Standesamt zu Landsberg-Land 1899, Heiraths-Neben-Register

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Standesamt zu Landsberg-Land 1899. Heiraths-Neben-Register Nr. 1 – 14

 

Nr. 1

Landsberg, am zwölften Mai tausend acht hundert neunzig und neun. Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschienen heute zum Zwecke der Eheschließung: 1. Der Besitzersohn Otto Michael Küßner, der Persönlichkeit nach bekannt, evangelischer Religion, geboren den dreiundzwanzigsten September des Jahres tausendachthundertdreiundsiebenzig, zu Kumkeim, Kreis Preußisch Eylau, wohnhaft zu Kumkeim. Sohn des Besitzers Gottfried Küßner und dessen Ehefrau Wilhelmine, geborenen Dreher, wohnhaft zu Kumkeim; 2. Die Auguste Amalie Scheffler, ohne besonderen Beruf, der Persönlichkeit nach bekannt, evangelischer Religion, geboren den fünften Februar des Jahres tausendachthundert und siebenzig zu Schönwiese, Kreis Preußisch Eylau, wohnhaft zu Schönwiese. Tochter des Besitzers Carl Scheffler und dessen Ehefrau Amalie, geborene Stinsky, wohnhaft zu Schönwiese. Als Zeugen waren zugezogen und erschienen: 3. Der Briefträger Ernst Küßner, der Persönlichkeit nach bekannt, zweiunddreißig Jahre alt, wohnhaft zu Preußisch Eylau; 4. Der Pferdebahnschaffner Wilhelm Lempert, der Persönlichkeit nach durch den von Person bekannten Zeugen zu 3 anerkannt, vierunddreißig Jahre alt, wohnhaft in Königsberg in Preußen. In Gegenwart der Zeugen richtete der Standesbeamte an die Verlobten einzeln und nacheinander die Frage: ob sie erklären, dass sie die Ehe miteinander eingehen wollen. Die Verlobten beantworteten diese Frage bejahend und erfolgte hierauf der Ausspruch des Standesbeamten, dass er sie nunmehr, kraft des Gesetzes für rechtmäßig verbundene Eheleute erkläre. Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben: Otto Michael Küßner. Auguste Amalie Küßner, geborene Scheffler. Ernst Küßner. Wilhelm Lempert. Der Standesbeamte: Lamprecht. Die Uebereinstimmung mit dem Hauptregister beglaubigt. Landsberg, am 12ten Mai, 1899. Der Standesbeamte: Lamprecht

 

Nr. 2

Landsberg, am achtzehnten Juli tausendachthundert neunzig und neun. Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschienen heute zum Zwecke der Eheschließung: 1. Der Knecht Aloysius Hennig, der Persönlichkeit nach bekannt, katholischer Religion, geboren den fünfundzwanzigsten Dezember des Jahres tausendachthundert siebenzig und sieben zu Schönsee, Kreis Braunsberg, wohnhaft in Glandau. Sohn des zu Drewenz lebenden Eigenkäthner Joseph Hennig und dessen Ehefrau Anna, geborene Graw, zu Drewenz verstorben.; 2. Die Dienstbotin Rosa Spill, der Persönlichkeit nach bekannt, katholischer Religion, geboren den achten März des Jahres tausendachthundert vier und siebenzig zu Workeim, Kreis Heilsberg, wohnhaft in Glandau. Tochter der unverehelichten Gertrude Spill, wohnhaft zu Raunau. Als Zeugen waren zugezogen und erschienen: 3. Der Instmann Joseph Buchholz, der Persönlichkeit nach bekannt, achtundzwanzig Jahre alt, wohnhaft in Glandau: 4. Der Einwohner Joseph Wunderlich, der Persönlichkeit nach bekannt, zweiundvierzig Jahre alt, wohnhaft in Raunau. Die Verlobten beantworteten diese Frage bejahend und erfolgte hierauf der Ausspruch des Standesbeamten, dass er sie nunmehr, kraft des Gesetzes, für rechtmäßig verbundene Eheleute erkläre. Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben: Aloysius Hennig. Rosa Hennig, geborene Spill. Joseph Buchholz. Joseph Wunderlich. Der Standesbeamte: Lamprecht. Die Uebereinstimmung mit dem Hauptregister beglaubigt. Landsberg, am 18ten Juli 1899. Der Standesbeamte: Lamprecht

 

Nr. 3

Landsberg, am ersten September tausend acht hundert neunzig und neun. Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschienen heute zum Zwecke der Eheschließung: 1. Der Besitzer August Albert Flucht, der Persönlichkeit nach bekannt, evangelischer Religion, geboren den elften April des Jahres tausendachthundert sieben und sechszig zu Schönwiese, Kreis Preußisch Eylau, wohnhaft zu Schönwiese. Sohn des zu Schönwiese lebenden Besitzers Friedrich Flucht und dessen zu Schönwiese verstorbenen Ehefrau Wilhelmine, geborene Neumann; 2. Die Martha Therese Gutzeit, ohne besonderen Beruf, der Persönlichkeit nach bekannt, evangelischer Religion, geboren den fünfzehnten März des Jahres tausendachthundert neun und sechszig zu Unruh, Kreis Preußisch Eylau, wohnhaft zu Schönwiese. Tochter des Altsitzers Gottlieb Ernst Gutzeit und dessen Ehefrau Johanne, geborene Tietz, wohnhaft zu Unruh. Als Zeugen waren zugezogen und erschienen: 3. Der Besitzer Gustav Boese, der Persönlichkeit nach bekannt, einunddreißig Jahre alt, wohnhaft zu Schönwiese. 4. Der Besitzer Albert Gutzeit, der Persönlichkeit nach bekannt, sechsundzwanzig Jahre alt, wohnhaft zu Unruh. . In Gegenwart der Zeugen richtete der Standesbeamte an die Verlobten einzeln und nacheinander die Frage: ob sie erklären, dass sie die Ehe miteinander eingehen wollen. Die Verlobten beantworteten diese Frage bejahend und erfolgte hierauf der Ausspruch des Standesbeamten, dass er sie nunmehr, kraft des Gesetzes für rechtmäßig verbundene Eheleute erkläre. Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben: August Albert Flucht. Martha Therese Flucht, geborene Gutzeit. Gustav Boese. Albert Gutzeit. Der Standesbeamte: Lamprecht. Die Uebereinstimmung mit dem Hauptregister beglaubigt. Landsberg, am 8ten September 1899. Der Standesbeamte: Lamprecht

 

Nr. 4

Landsberg, am einundzwanzigsten September tausend acht hundert neunzig und neun. Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschienen heute zum Zwecke der Eheschließung auf Grund der standesamtlichen Ermächtigung des Standesamts Mühlhausen: 1. Der Besitzer Henrich Franz Rohloff, der Persönlichkeit nach bekannt, evangelischer Religion, geboren den ersten Mai des Jahres tausendachthundert fünf und siebenzig zu Budsedszen, Kreis Gumbinnen, wohnhaft zu Mühlhausen. Sohn des zu Budsedszen verstorbenen Altsitzers Joseph Rohloff und dessen Ehefrau Katharine, geborene Schäfer, wohnhaft zu Budsedszen; 2. Die Johanna Wilhelmine Schwartinsky, ohne besonderen Stand, der Persönlichkeit nach bekannt, evangelischer Religion, geboren den siebenundzwanzigsten Juli des Jahres tausendachthundert siebenzig und sieben zu Glandau, Kreis Preußisch Eylau, wohnhaft zu Glandau. Tochter des zu Glandau verstorbenen Besitzers Friedrich Schwartinsky und dessen Ehefrau Dorothea, geborene Eggert, wohnhaft zu Glandau. Als Zeugen waren zugezogen und erschienen: 3. Der Lehrer Hermann Hippler, der Persönlichkeit nach bekannt, neunundzwanzig Jahre alt, wohnhaft zu Szargillen; 4. Der Lehrer Gottlieb Rohloff, der Persönlichkeit nach bekannt, siebenunddreißig Jahre alt, wohnhaft zu Groß Gaudischkehmen. In Gegenwart der Zeugen richtete der Standesbeamte an die Verlobten einzeln und nacheinander die Frage: ob sie erklären, dass sie die Ehe miteinander eingehen wollen. Die Verlobten beantworteten diese Frage bejahend und erfolgte hierauf der Ausspruch des Standesbeamten, dass er sie nunmehr, kraft des Gesetzes für rechtmäßig verbundene Eheleute erkläre. Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben: Heinrich Franz Rohloff. Johanne Wilhelmine Rohloff, geborene Schwartinsky. Hermann Hippler. Gottlieb Rohloff. Der Standesbeamte: Lamprecht. Die Uebereinstimmung mit dem Hauptregister beglaubigt. Landsberg, am 21ten September 1899. Der Standesbeamte: Lamprecht

 

Nr. 5

Landsberg, am neunundzwanzigsten September tausend acht hundert neunzig und neun. Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschienen heute zum Zwecke der Eheschließung: 1. Der Arbeiter Friedrich Hellwich, der Persönlichkeit nach bekannt, evangelischer Religion, geboren den fünften März des Jahres tausendachthundert zwei und siebenzig zu Rößel, Kreis Rößel, wohnhaft zu Königsberg in Preußen. Sohn des Arbeiters August Hellwich und dessen Ehefrau Heinriette, geborene Schulz, wohnhaft zu Rößel; 2. Die Dienstbotin Michaline Dorothea Krüger, der Persönlichkeit nach bekannt, evangelischer Religion, geboren den siebenten September des Jahres tausendachthundert acht und siebenzig zu Schönwiese, Kreis Preußisch Eylau, wohnhaft zu Schoenwiese. Tochter der unverehelichten Mathilde Krüger, jetzt verehelichten Fleckenstein oder Flockenstein, wohnhaft zu Schönwiese. Als Zeugen waren zugezogen und erschienen: 3. Der Lehrer Ernst Krüger, der Persönlichkeit nach bekannt, sechsundzwanzig Jahre alt, wohnhaft zu Schönwiese. 4. Der Gastwirth Carl Reinhardt, der Persönlichkeit nach bekannt, dreiunddreißig Jahre alt, wohnhaft zu Schönwiese. In Gegenwart der Zeugen richtete der Standesbeamte an die Verlobten einzeln und nacheinander die Frage: ob sie erklären, dass sie die Ehe miteinander eingehen wollen. Die Verlobten beantworteten diese Frage bejahend und erfolgte hierauf der Ausspruch des Standesbeamten, dass er sie nunmehr, kraft des Gesetzes für rechtmäßig verbundene Eheleute erkläre. Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben: Friedrich Hellwich. Michaline Dorothea Hellwich, geborene Krüger. Ernst Krüger. Carl Reinhardt. Der Standesbeamte: Lamprecht. Die Uebereinstimmung mit dem Hauptregister beglaubigt. Landsberg, am 29ten September 1899. Der Standesbeamte: Lamprecht

 

Nr. 6

Landsberg, am zweiten Oktober tausend acht hundert neunzig und neun. Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschienen heute zum Zwecke der Eheschließung: 1. Der Sergeant Friedrich August Schefski, der Persönlichkeit nach bekannt, evangelischer Religion, geboren den zwölften Februar des Jahres tausendachthundert ein und siebenzig zu Groß Sausgarten, Kreis Preußisch Eylu, wohnhaft in Insterburg. Sohn des zu Groß Sausgarten lebenden Instmannes Gotthard Schefski und dessen Ehefrau Wilhelmine, geborene Decker, zu Groß Sausgarten verstorben; 2. Die Charlotte Amalie Stamm, der Persönlichkeit nach bekannt, evangelischer Religion, geboren den fünften April des Jahres tausendachthundert zwei und siebenzig zu Dizen, Kreis Preußisch Eylau, wohnhaft zu Grünwalde. Tochter des Einwohners Ferdinand Stamm und dessen Ehefrau Amalie, geborene Hödtke, wohnhaft zu Grünwalde. Als Zeugen waren zugezogen und erschienen: 3. Der Gendarm Carl Schefski, der Persönlichkeit nach bekannt, einundvierzig Jahre alt, wohnhaft zu Seefeld, Kreis Carthaus; 4. Der Pächter Friedrich Krause, der Persönlichkeit nach bekannt, neunundvierzig Jahre alt, wohnhaft zu Baalau, Kreis Marienburg. In Gegenwart der Zeugen richtete der Standesbeamte an die Verlobten einzeln und nacheinander die Frage: ob sie erklären, dass sie die Ehe miteinander eingehen wollen. Die Verlobten beantworteten diese Frage bejahend und erfolgte hierauf der Ausspruch des Standesbeamten, dass er sie nunmehr, kraft des Gesetzes für rechtmäßig verbundene Eheleute erkläre. Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben: Friedrich August Schefski. Charlotte Amalie Schefski, geborene Stamm. Carl Schefski. Friedrich Krause. Der Standesbeamte: Lamprecht. Die Uebereinstimmung mit dem Hauptregister beglaubigt. Landsberg, am 2ten Oktober 1899. Der Standesbeamte: Lamprecht

 

Nr. 7

Landsberg, am vierten Oktober tausend acht hundert neunzig und neun. Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschienen heute zum Zwecke der Eheschließung: 1. Der Besitzer Friedrich Otto Nachtigall, der Persönlichkeit nach bekannt, evangelischer Religion, geboren den ersten Januar des Jahres tausendachthundert ein und siebenzig zu Schönmohr, Kreis Königsberg, wohnhaft zu Schönmohr. Sohn des zu Schönmohr verstorbenen Erbpächters Friedrich August Nachtigall und dessen Ehefrau Caroline, geborene Schirrmacher, wohnhaft zu Schönmohr; 2. Die Maria Elisabeth Hoffmann, ohne besonderen Stand, der Persönlichkeit nach bekannt, evangelischer Religion, geboren den sechszehnten Juli des Jahres tausendachthundert sieben und siebenzig zu Schönwiese, Kreis Preußisch Eylau. Tochter des Besitzers Carl Hoffmann und dessen Ehefrau Anna, geborene Neumann, wohnhaft zu Schönwiese. Als Zeugen waren zugezogen und erschienen: 3. Der Besitzer Albert Teichert, der Persönlichkeit nach bekannt, sechsunddreißig Jahre alt, wohnhaft zu Schönwiese; 4. Der Besitzer Carl Nachtigall, der Persönlichkeit nach bekannt, vierzig Jahre alt, wohnhaft zu Tharau. In Gegenwart der Zeugen richtete der Standesbeamte an die Verlobten einzeln und nacheinander die Frage: ob sie erklären, dass sie die Ehe miteinander eingehen wollen. Die Verlobten beantworteten diese Frage bejahend und erfolgte hierauf der Ausspruch des Standesbeamten, dass er sie nunmehr, kraft des Gesetzes für rechtmäßig verbundene Eheleute erkläre. Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben: Friedrich Otto Nachtigall. Maria Elisabeth Nachtigall, geborene Hoffmann. Albert Teichert. Carl Nachtigall. Der Standesbeamte: Lamprecht. Die Uebereinstimmung mit dem Hauptregister beglaubigt. Landsberg, am 4ten Oktober 1899. Der Standesbeamte: Lamprecht

 

Nr. 8

Landsberg, am dreizehnten Oktober tausend acht hundert neunzig und neun. Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschienen heute zum Zwecke der Eheschließung: 1. Der Eigenkäthner Friedrich Wilhelm Kirstein, der Persönlichkeit nach bekannt, evangelischer Religion, geboren den neunzehnten September des Jahres tausendachthundert und siebenzig zu Grauschienen, Kreis Preußisch Eylau, wohnhaft in Grünwalde. Sohn des Eigenkäthners David Kirstein und dessen Ehefrau Caroline, geborene Lehnert, wohnhaft zu Grünwalde; 2. Die Maria Schwarz, ohne besonderen Stand, der Persönlichkeit nach bekannt, evangelischer Religion, geboren den siebenundzwanzigsten Juni des Jahres tausendachthundert fünf und siebenzig zu Grünwalde, Kreis Preußisch Eylau, wohnhaft zu Grünwalde. Tochter des zu Grünwalde verstorbenen Wirthe Friedrich Schwarz und dessen Ehefrau Louise, geborene Bortz, wohnhaft zu Grünwalde. Als Zeugen waren zugezogen und erschienen: 3. Der Maurer Carl Schwarz, der Persönlichkeit nach bekannt, einundvierzig Jahre alt, wohnhaft zu Landsberg; 4. Der Aufseher? Albert Grohnert, der Persönlichkeit nach bekannt, achtundzwanzig Jahre alt, wohnhaft zu Landsberg. In Gegenwart der Zeugen richtete der Standesbeamte an die Verlobten einzeln und nacheinander die Frage: ob sie erklären, dass sie die Ehe miteinander eingehen wollen. Die Verlobten beantworteten diese Frage bejahend und erfolgte hierauf der Ausspruch des Standesbeamten, dass er sie nunmehr, kraft des Gesetzes für rechtmäßig verbundene Eheleute erkläre. Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben: Friedrich Wilhelm Kirstein. Marie Kirstein, geborene Schwarz. Carl Schwarz. Albert Grohnert. Der Standesbeamte: Lamprecht. Die Uebereinstimmung mit dem Hauptregister beglaubigt. Landsberg, am 13ten Oktober 1899. Der Standesbeamte: Lamprecht

 

Nr. 9

Landsberg, am fünfundzwanzigsten Oktober tausend acht hundert neunzig und neun. Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschienen heute zum Zwecke der Eheschließung: 1. Der Eigenkäthner August Brandt, der Persönlichkeit nach bekannt, evangelischer Religion, geboren den zwanzigsten Mai des Jahres tausendachthundert vier und dreißig, zu Eichen, Kreis Preußisch Eylau, wohnhaft zu Eichen. Sohn des Wirths Andreas Brandt und dessen Ehefrau Maria, geborene Korsch, zu Eichen verstorben; 2. Die verwittwete Emilie Bertha Hermann, geborene Wittke, der Persönlichkeit nach bekannt, evangelischer Religion, geboren den sechsundzwanzigsten Oktober des Jahres tausendachthundert sechs und vierzig, zu Landsberg, Kreis Preußisch Eylau, wohnhaft zu Landsberg. Tochter der zu Landsberg verstorbenen unverehelichten Dorothea Wittke. Als Zeugen waren zugezogen und erschienen: 3. Der Schneidermeister August Klein, der Persönlichkeit nach bekannt, vierzig Jahre alt, wohnhaft zu Eichen; 4. Der Einwohner Carl Hecht, der Persönlichkeit nach bekannt, fünfundsechzig Jahre alt, wohnhaft zu Eichen. In Gegenwart der Zeugen richtete der Standesbeamte an die Verlobten einzeln und nacheinander die Frage: ob sie erklären, dass sie die Ehe miteinander eingehen wollen. Die Verlobten beantworteten diese Frage bejahend und erfolgte hierauf der Ausspruch des Standesbeamten, dass er sie nunmehr, kraft des Gesetzes für rechtmäßig verbundene Eheleute erkläre. Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben: August Brandt. Emilie Bertha Brandt, geborene Wittke. August Klein. Carl Hecht. Der Standesbeamte: Lamprecht. Die Uebereinstimmung mit dem Hauptregister beglaubigt. Landsberg, am 23ten Oktober 1899. Der Standesbeamte: Lamprecht

 

Nr. 10

Landsberg, am sechsten November tausend acht hundert neunzig und neun. Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschienen heute zum Zwecke der Eheschließung, auf Grund der standesamtlichen Ermächtigung des Standesamts Preußisch Holland: 1. Der Tischlergeselle Franz Emil Kaunat, der Persönlichkeit nach durch den von Person bekannten Zeugen Borgemehn und Liedtke anerkannt, evangelischer Religion, geboren den ersten Februar des Jahres tausendachthundert sechs und siebenzig, zu Stannaitschen, Kreis Gumbinnen, wohnhaft zu Preußisch Holland. Sohn des Losmanns Ferdinand Kaunat und dessen Ehefrau Wilhelmine, geborene Kerrines, beide zu Stannaitschen verstorben; 2. Die Heinriette Anna Borgemehn, der Persönlichkeit nach bekannt, evangelischer Religion, geboren den fünften Januar des Jahres tausendachthundert drei und siebenzig, zu Schönwiese, Kreis Preußisch Eylau, wohnhaft zu Schönwiese. Tochter des zu Schönwiese verstorbenen Besitzers Friedrich Borgemehn und dessen Ehefrau Heinriette, geborene Klein, wohnhaft zu Schönwiese. Als Zeugen waren zugezogen und erschienen: 3. Der Besitzer Hermann Liedtke, der Persönlichkeit nach bekannt, dreißig Jahre alt, wohnhaft zu Worglitten; 4. Der Stellmacher Fritz Borgemehn, der Persönlichkeit nach bekannt, fünfundzwanzig Jahre alt, wohnhaft zu Königsberg. In Gegenwart der Zeugen richtete der Standesbeamte an die Verlobten einzeln und nacheinander die Frage: ob sie erklären, dass sie die Ehe miteinander eingehen wollen. Die Verlobten beantworteten diese Frage bejahend und erfolgte hierauf der Ausspruch des Standesbeamten, dass er sie nunmehr, kraft des Gesetzes für rechtmäßig verbundene Eheleute erkläre. Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben: Franz Emil Kaunat. Heinriette Anna Kaunat, geborene Borgemehn. Hermann Liedtke. Fritz Borgemehn. Der Standesbeamte: Lamprecht. Die Uebereinstimmung mit dem Hauptregister beglaubigt. Landsberg, am 6ten November 1899. Der Standesbeamte: Lamprecht

 

Nr. 11

Landsberg, am sechsten November tausend acht hundert neunzig und neun. Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschienen heute zum Zwecke der Eheschließung: 1. Der Arbeiter Hermann Gustav Kohn, der Persönlichkeit nach bekannt, evangelischer Religion, geboren den ersten Oktober des Jahres tausendachthundert fünf und siebenzig, zu Schönwiese, Kreis Preußisch Eylau. Sohn des zu Schönwiese verstorbenen Arbeiters Gottfried Kohn und dessen Ehefrau Luise, geborene Reimann, wohnhaft zu Schönwiese; 2. Die Arbeiterin Maria Johanna Kroll, der Persönlichkeit nach bekannt, evangelischer Religion, geboren den vierten Juni des Jahres tausendachthundert zwei und siebenzig, zu Preußisch Eylau. Tochter des zu Paustern verstorbenen Arbeiters Carl Kroll und dessen Ehefrau Amalie, geborene Aßmann, wohnhaft zu Paustern. Als Zeugen waren zugezogen und erschienen: 3. Der Kämmerer Gottfried Bahr, der Persönlichkeit nach bekannt, achtundvierzig Jahre alt, wohnhaft zu Paustern; 4. Der Arbeiter Rudolf Kroll, der Persönlichkeit nach bekannt, vierundzwanzig Jahre alt, wohnhaft zu Eichen. In Gegenwart der Zeugen richtete der Standesbeamte an die Verlobten einzeln und nacheinander die Frage: ob sie erklären, dass sie die Ehe miteinander eingehen wollen. Die Verlobten beantworteten diese Frage bejahend und erfolgte hierauf der Ausspruch des Standesbeamten, dass er sie nunmehr, kraft des Gesetzes für rechtmäßig verbundene Eheleute erkläre. Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben: Hermann Gustav Kohn. Maria Johanne Kohn, geborene Kroll. Gottfried Bahr. Rudolf Kroll. Der Standesbeamte: Lamprecht. Die Uebereinstimmung mit dem Hauptregister beglaubigt. Landsberg, am 6ten November 1899. Der Standesbeamte: Lamprecht

 

Standesamt Marienburg, den 03.07.1940. Mitteilung zum Heiratseintrag Nr. 11/1899 Kohn/Kroll. Die am 30.11.1900 in Paustern (Standesamt Landsberg Nr. 70) geborene Anna Helen? Kohn hat beim Standesamt Marienburg am 27. Juni 1940 unter Nr. 132/1940 die 1. Ehe geschlossen. (L. S.) Der Standesbeamte. Die Richtigkeit der Abschrift wird bescheinigt. Bartenstein, den 7. September 1943. Unterschrift unlesbar. Justizsekretär

 

Nr. 12

Landsberg, am dreizehnten November tausend acht hundert neunzig und neun. Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschienen heute zum Zwecke der Eheschließung: 1. Der Kutscher Ernst Robert Venohr, der Persönlichkeit nach bekannt, evangelischer Religion, geboren den vierzehnten Mai des Jahres tausendachthundert drei und siebenzig, zu Rositten, Kreis Preußisch Eylau, wohnhaft zu Preußisch Eylau. Sohn der unverehelichten Anna Venohr, wohnhaft zu Quehnen; 2. Die Dienstbotin Auguste Johanne Bagwitz, der Persönlichkeit nach bekannt, evangelischer Religion, geboren den zweiundzwanzigsten Juli des Jahres tausendachthundert sechs und siebenzig, zu Grünwalde, Kreis Preußisch Eylau, wohnhaft zu Grünwalde. Tochter des zu Grünwalde verstorbenen Wirthe Gottlieb Bagwitz und dessen Ehefrau Wilhelmine, geborene Tiedtke, wohnhaft zu Grünwalde. Als Zeugen waren zugezogen und erschienen: 3. Der Besitzer Gottlieb Kampowski, der Persönlichkeit nach bekannt, vierundfünfzig Jahre alt, wohnhaft zu Grünwalde; 4. Der Besitzer August Kirstein, der Persönlichkeit nach bekannt, vierunddreißig Jahr alt, wohnhaft zu Grünwalde. In Gegenwart der Zeugen richtete der Standesbeamte an die Verlobten einzeln und nacheinander die Frage: ob sie erklären, dass sie die Ehe miteinander eingehen wollen. Die Verlobten beantworteten diese Frage bejahend und erfolgte hierauf der Ausspruch des Standesbeamten, dass er sie nunmehr, kraft des Gesetzes für rechtmäßig verbundene Eheleute erkläre. Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben: Ernst Robert Venohr. Auguste Johanne Venohr, geborene Bagwitz. Gottlieb Kampowski. August Kirstein. Der Standesbeamte: Lamprecht. Die Uebereinstimmung mit dem Hauptregister beglaubigt. Landsberg, am 13ten November 1899. Der Standesbeamte: Lamprecht

 

Nr. 13

Landsberg, am siebenundzwanzigsten November tausend acht hundert neunzig und neun. Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschienen heute zum Zwecke der Eheschließung: 1. Der Schuhmachermeister August Nautsch, der Persönlichkeit nach bekannt, evangelischer Religion, geboren den einundzwanzigsten Februar des Jahres tausendachthundert neun und fünfzig, zu Eichen, Kreis Preußisch Eylau, wohnhaft zu Eichen. Sohn des zu Eichen verstorbenen Wirth Johann Nautsch und dessen Ehefrau Luise, geborene Korsch, wohnhaft zu Eichen; 2. Die abgeschiedene Frau Louise Binder, geborene Wagner, der Persönlichkeit nach bekannt, evangelischer Religion, geboren den siebenzehnten Mai des Jahres tausendachthundert drei und sechszig, zu Kumkeim, Kreis Preußisch Eylau, wohnhaft zu Eichen. Tochter des zu Orschen verstorbenen Einwohners Friedrich Wagner und dessen Ehefrau, Augustine, geborene Sträuber, wohnhaft zu Eichen. Als Zeugen waren zugezogen und erschienen: 3. Der Besitzer Hermann Montin, der Persönlichkeit nach bekannt, vierzig Jahre alt, wohnhaft zu Eichen; 4. Der Besitzer Friedrich Scheffler, der Persönlichkeit nach bekannt, dreiundvierzig Jahre alt, wohnhaft zu Eichen. In Gegenwart der Zeugen richtete der Standesbeamte an die Verlobten einzeln und nacheinander die Frage: ob sie erklären, dass sie die Ehe miteinander eingehen wollen. Die Verlobten beantworteten diese Frage bejahend und erfolgte hierauf der Ausspruch des Standesbeamten, dass er sie nunmehr, kraft des Gesetzes für rechtmäßig verbundene Eheleute erkläre. Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben: August Nautsch. Louise Nautsch, geborene Wagner. Hermann Montin. Friedrich Scheffler. Der Standesbeamte: Lamprecht. Die Uebereinstimmung mit dem Hauptregister beglaubigt. Landsberg, am 27ten November 1899. Der Standesbeamte: Lamprecht

Standesamt – I0 – Osterode, Ostpreußen, den 06.01.1941. Mitteilung zum Heiratseintrag Nr. 13/1899 Nautsch/Wagner. Der am 13.09.1899 in Eichen, Kreis Preußisch Eylau (Standesamt Landsberg Ostpreußen Nr. 42/1899) geborene Heinrich Max Nautsch, hat beim Standesamt Osterode Ostpreußen am 18. Dezember 1940 unter Nr. 176/1940 die 2. Ehe geschlossen. Der Standesbeamte. I. A. gez. Unterschrift. Die Richtigkeit der Abschrift wird bescheinigt. Bartenstein Ostpreußen, den 7. September 1943. Unterschrift unlesbar. Justizsekretär

 

Nr. 14

Landsberg, am achtzehnten Dezember tausend acht hundert neunzig und neun. Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschienen heute zum Zwecke der Eheschließung: 1. Der Eigenkäthner David Hödtke, der Persönlichkeit nach bekannt, evangelischer Religion, geboren den vierzehnten Januar des Jahres tausendachthundert ein und fünfzig, zu Hoofe, Kreis Preußisch Eylau, wohnhaft zu Grünwalde. Sohn des Bauers David Hödtke und dessen Ehefrau Luise, geborene Kirstein, beide zu Hoofe verstorben; 2. Die abgeschiedene Anna Luise Böhnke, geborene Guttke, der Persönlichkeit nach bekannt, evangelischer Religion, geboren den zwölften Mai des Jahres tausendachthundert vier und fünfzig, zu Hoofe, wohnhaft zu Grünwalde. Tochter des Hufenwirths Julius Joseph Guttke und dessen Ehefrau Elisabeth, geborene Kemling, beide zu Hoofe verstorben. Als Zeugen waren zugezogen und erschienen: 3. Der Gastwirth Carl Schulz, der Persönlichkeit nach bekannt sechsundfünfzig Jahre alt, wohnhaft zu Grünwalde; 4. Der Schuhmachermeister Friedrich Rautenberg, der Persönlichkeit nach bekannt, fünfundvierzig Jahre alt, wohnhaft zu Grünwalde. In Gegenwart der Zeugen richtete der Standesbeamte an die Verlobten einzeln und nacheinander die Frage: ob sie erklären, dass sie die Ehe miteinander eingehen wollen. Die Verlobten beantworteten diese Frage bejahend und erfolgte hierauf der Ausspruch des Standesbeamten, dass er sie nunmehr, kraft des Gesetzes für rechtmäßig verbundene Eheleute erkläre. Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben: David Hödtke. Anna Luise Hödtke, geborene Guttke. Carl Schulz. Friedrich Rautenberg. Der Standesbeamte: Lamprecht. Die Uebereinstimmung mit dem Hauptregister beglaubigt. Landsberg, am 18ten Dezember 1899. Der Standesbeamte: Lamprecht

 

Nebenstehende 31 Zeilen gelöscht. Der Standesbeamte: Lamprecht

Dieser einzige Band des Nebenexemplars des Heirathsregisters für das Jahr eintausend achthundert neunzig und neun, enthaltend „vierzehn“ Eintragungen wird hiermit abgeschlossen. Landsberg, Ostpreußen, den 31. Dezember 1899. Der Standesbeamte: Lamprecht

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