Standesamt zu Landsberg-Land 1898. Heiraths-Neben-Register

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Standesamt zu Landsberg-Land 1898. Heiraths-Neben-Register Nr. 1 – 12

 

Nr. 1

Landsberg, am vierzehnten Februar tausendachthundertneunzig und acht. Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschienen heute zum Zwecke der Eheschließung: 1. Der Maurerlehrling August Rudolph Krause, der Persönlichkeit nach bekannt, evangelischer Religion, geboren den sechsten April des Jahres tausendachthundertsiebenzig zu Albrechtsdorf, wohnhaft zu Albrechtsdorf, Kreis Preußisch Eylau. Sohn des zu Albrechtsdorf verstorbenen Maurers Gottfried Krause und dessen Ehefrau Louise, geborene Schipper, wohnhaft zu Albrechtsdorf; 2. Die Dienstbotin Bertha Schwarz, der Persönlichkeit nach bekannt, evangelischer Religion, geboren den elften Oktober des Jahres tausendachthundertsiebenzig zu Grünwalde. Tochter des Einwohners Friedrich Schwarz und dessen Ehefrau Wilhelmine, geborene Schwartinsky, wohnhaft zu Grünwalde. Als Zeugen waren zugezogen und erschienen: 3. Der Schuhachermeister Friedrich Rautenberg, der Persönlichkeit nach bekannt, vierundvierzig Jahre alt, wohnhaft zu Grünwalde; 4. Der Besitzer Carl Krause, der Persönlichkeit nach bekannt, vierundvierzig Jahre alt, wohnhaft zu Albrechtsdorf. In Gegenwart der Zeugen richtete der Standesbeamte an die Verlobten einzeln und nacheinander die Frage: ob sie erklären, dass sie die Ehe miteinander eingehen wollen. Die Verlobten beantworteten diese Frage bejahend und erfolgte hierauf der Ausspruch des Standesbeamten, dass er sie nunmehr kraft des Gesetzes für rechtmäßig verbundene Eheleute erkläre. Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben: August Rudolf Krause. Bertha Krause, geborene Schwarz. Friedrich Rautenberg. Carl Krause. Der Standesbeamte: Lamprecht. Die Uebereinstimmung mit dem Hauptregister beglaubigt. Landsberg, am 14ten Februar 1898. Der Standesbeamte: Lamprecht

 

Standesamt Pr. Eylau, den 6. Januar 1941. Mitteilung zum Heiratseintrag Nr. 14.2.1898/1 Bertha Krause, geborene Schwarz, geb. am 11.10.1873 in Grünwalde, verstorben am 22.01.1941 in Pr. Eylau Nr. 15/1941. Der Standesbeamte, gez. Unterschrift. Die Richtigkeit der Abschrift wird bescheinigt. Bartenstein, den 28. September 1943. Unterschrift unlesbar. Justizsekretär

 

Nr. 2

Landsberg, am vierten März tausendachthundert neunzig und acht. Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschienen heute zum Zwecke der Eheschließung: 1. Der Böttcher Robert Muszelewicz, der Persönlichkeit nach bekannt, katholischer Religion, geboren den fünfzehnten September des Jahres tausendachthundert dreiundsiebenzig zu Gr. Bößau, Kreis Rößel, wohnhaft zu Grünwalde, Kreis Preußisch Eylau. Sohn des zu Allenstein lebenden Schmied Jacob Muszelewicz und dessen Ehefrau Rosa, geborene Korczykonski zu Allenstein verstorben; 2. Die Anna Caroline Zander, ohne besonderen Beruf, der Persönlichkeit nach bekannt, evangelischer Religion, geboren den dreiundzwanzigsten Juli des Jahres tausendachthundertsiebenzig zu Grünwalde, wohnhaft zu Grünwalde. Tochter des Maurers Carl Zander und dessen Ehefrau Justine, geborene Kirstein, wohnhaft zu Grünwalde. Als Zeugen waren zugezogen und erschienen: 3. Der Besitzer Friedrich Kuhtz, der Persönlichkeit nach bekannt, vierundvierzig Jahre alt, wohnhaft zu Grünwalde; 4. Der Eigenthümer Hermann Bogdahn, der Persönlichkeit nach bekannt, fünfundfünfzig Jahre alt, wohnhaft zu Buchholz. In Gegenwart der Zeugen richtete der Standesbeamte an die Verlobten einzeln und nacheinander die Frage: ob sie erklären, dass sie die Ehe miteinander eingehen wollen. Die Verlobten beantworteten diese Frage bejahend und erfolgte hierauf der Ausspruch des Standesbeamten, dass er sie nunmehr kraft des Gesetzes für rechtmäßig verbundene Eheleute erkläre. Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben: Robert Muszelewicz. Anna Caroline Muszelewicz, geborene Zander. Friedrich Kuhtz. Hermann Bogdahn. Der Standesbeamte: Lamprecht. Die Uebereinstimmung mit dem Hauptregister beglaubigt. Landsberg, am 4ten März 1898. Der Standesbeamte: Lamprecht

 

Vermerk zu Nr. 2. Landsberg, am 3. Februar 1910. „Der Eheschließung zu 1. heißt mit Familiennamen nicht „Muszelewicz“ sondern „Muszelewski“. Eingetragen auf Anordnung des königlichen Amtsgerichts Landsberg, Ostpreußen, vom 21. Dezember 1909. Der Standesbeamte: Schumacher. Dass vorstehende Auszug mit dem Heirats-Haupt-Register des Standesamtes Landsberg Land zu Landsberg gleichlautend ist, wird hiermit bestätigt. Landsberg, am 10. Februar 1910. Der Standesbeamte: Schumacher. Eingetragen Bartenstein, am 21. Februar 1910. Unterschrift unlesbar. Amtsgerichtssekretär

 

Nr. 3

Landsberg, am einundzwanzigsten März tausendachthundert neunzig und acht. Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschienen heute zum Zwecke der Eheschließung: Auf Grund der beigebrachten Ermächtigung des Standesamts Rositten vom 13. März 1898: 1. Der Kutscher Gustav Heybeck, der Persönlichkeit nach bekannt, evangelischer Religion, geboren den zweiundzwanzigsten März des Jahres tausendachthundert fünfundsiebenzig zu Müggen, Kreis Preußisch Eylau, wohnhaft zu Bledau, Kreis Königsberg. Sohn des Instmanns Johann Friedrich Heybeck und dessen Ehefrau Wilhelmine, geborene Bogdahn, wohnhaft zu Albrechtsdorf; 2. Die Johanne Friederike Müller, ledigen Standes, der Persönlichkeit nach bekannt, evangelischer Religion, geboren den fünfundzwanzigsten April des Jahres tausendachthundert vierundsiebenzig zu Eichen, wohnhaft zu Sodehnen, Kreis Preußisch Eylau. Tochter des zu Eichen verstorbenen Arbeiters August Müller und dessen Ehefrau Louise, geborene Radtke wohnhaft zu Eichen. Als Zeugen waren zugezogen und erschienen: 3. Der Besitzer Julius Schröder, der Persönlichkeit nach bekannt, zweiundfünfzig Jahre alt, wohnhaft zu Eichen; 4. Der Chausseearbeiter Gottlieb Heibeck, der Persönlichkeit nach bekannt, siebenunddreißig Jahre alt, wohnhaft zu Albrechtsdorf. In Gegenwart der Zeugen richtete der Standesbeamte an die Verlobten einzeln und nacheinander die Frage: ob sie erklären, dass sie die Ehe miteinander eingehen wollen. Die Verlobten beantworteten diese Frage bejahend und erfolgte hierauf der Ausspruch des Standesbeamten, dass er sie nunmehr kraft des Gesetzes für rechtmäßig verbundene Eheleute erkläre. Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben: Gustav Heibeck. Johanne Friederike Heibeck, geborene Müller. Julius Schröder. Gottlieb Heibeck. Der Standesbeamte: Lamprecht. Die Uebereinstimmung mit dem Hauptregister beglaubigt. Landsberg, am 21ten März 1898. Der Standesbeamte: Lamprecht

 

Nr. 4

Landsberg, am zwölften April tausendachthundert neunzig und acht. Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschienen heute zum Zwecke der Eheschließung: 1. Der Lehrer August Friedrich Peise, der Persönlichkeit nach bekannt, evangelischer Religion, geboren den siebenundzwanzigsten Oktober des Jahres tausendachthundertdreiundsiebenzig zu Fürstenau, Kreis Rastenburg, wohnhaft zu Grünwalde, Kreis Preußisch Eylau. Sohn des zu Fürstenau verstorbenen Wirths Julius Peise und dessen Ehefrau Amalie, geborene Schenies wohnhaft zu Fürstenau, Kreis Rastenburg; 2. Die Johanne Elise Schulz, ohne besonderen Beruf, der Persönlichkeit nach bekannt, evangelischer Religion, geboren den vierzehnten August des Jahres tausendachthundertfünfundsiebenzig zu Grünwalde, wohnhaft zu Grünwalde. Tochter des Gasthofbesitzers Carl Schulz und dessen Ehefrau Ernstine, geborene Wolff, wohnhaft zu Grünwalde. Als Zeugen waren zugezogen und erschienen: 3. Der Lehrer Albert Menzel, der Persönlichkeit nach bekannt, vierunddreißig Jahre alt, wohnhaft zu Grünwalde; 4. Der Eisenbahnbauassistent Otto Wernecke, der Persönlichkeit nach bekannt, dreiunddreißig Jahre alt, wohnhaft zu Landsberg. In Gegenwart der Zeugen richtete der Standesbeamte an die Verlobten einzeln und nacheinander die Frage: ob sie erklären, dass sie die Ehe miteinander eingehen wollen. Die Verlobten beantworteten diese Frage bejahend und erfolgte hierauf der Ausspruch des Standesbeamten, dass er sie nunmehr kraft des Gesetzes für rechtmäßig verbundene Eheleute erkläre. Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben: August Friedrich Peise. Johanne Elise Peise, geborene Schulz. Albert Menzel. Otto Wernecke. Der Standesbeamte: Lamprecht. Die Uebereinstimmung mit dem Hauptregister beglaubigt. Landsberg, am 12ten April 1898. Der Standesbeamte: Lamprecht

 

Nr. 5

Landsberg, am vierten Mai tausendachthundert neunzig und acht. Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschienen heute zum Zwecke der Eheschließung: 1. Der Besitzer Christoph Krause, der Persönlichkeit nach bekannt, evangelischer Religion, geboren den fünfundzwanzigsten September des Jahres tausendachthundertachtundsechszig zu Sand, Kreis Preußisch Eylau wohnhaft zu Worglitten. Sohn des zu Worglitten verstorbenen Besitzers Christoph Krause und dessen Ehefrau Josephine, geborene Krause wohnhaft zu Worglitten; 2. Die Maria Kreutz, ohne besonderen Beruf, der Persönlichkeit nach bekannt, evangelischer Religion, geboren den siebenzehnten April des Jahres tausendachthundert fünf und siebenzig zu Grauschienen, Kreis Preußisch Eylau, wohnhaft zu Schönwiese. Tochter des Besitzers Friedrich Kreutz und dessen Ehefrau Louise, geborene Lehnert, beide wohnhaft zu Schönwiese. Als Zeugen waren zugezogen und erschienen: 3. Der Besitzer Julius Klein, der Persönlichkeit nach bekannt, vierzig Jahre alt, wohnhaft zu Worglitten; 4. Der Besitzer Friedrich Kreutz, der Persönlichkeit nach bekannt, siebenundzwanzig Jahre alt, wohnhaft zu Schönwiese. In Gegenwart der Zeugen richtete der Standesbeamte an die Verlobten einzeln und nacheinander die Frage: ob sie erklären, dass sie die Ehe miteinander eingehen wollen. Die Verlobten beantworteten diese Frage bejahend und erfolgte hierauf der Ausspruch des Standesbeamten, dass er sie nunmehr kraft des Gesetzes für rechtmäßig verbundene Eheleute erkläre. Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben: Christoph Krause. Maria Krause, geborene Kreutz. Julius Klein. Friedrich Kreutz. Der Standesbeamte: Lamprecht. Die Uebereinstimmung mit dem Hauptregister beglaubigt. Landsberg, am 4ten Mai 1898. Der Standesbeamte: Lamprecht

 

Nr. 6

Landsberg, am neunzehnten August tausendachthundertneunzig und acht. Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschienen heute zum Zwecke der Eheschließung: 1. Der Wirth Gottfried Thal, der Persönlichkeit nach bekannt, evangelischer Religion, geboren den fünften April des Jahres tausendachthundertvierundvierzig zu Schönwalde, Kreis Heiligenbeil, wohnhaft zu Kumkeim. Sohn des zu Canditten lebenden Altsitzers George Thal und dessen zu Lichtenfeld verstorbenen Ehefrau Regina Elisabeth, geborene Rosmann; 2. Die Heinriette Schröder, ohne besonderen Beruf, der Persönlichkeit nach bekannt, evangelischer Religion, geboren den achten Januar des Jahres tausendachthundertfünfundfünfzig zu Eichen, wohnhaft zu Eichen. Tochter des zu Eichen verstorbenen Eigenkäthners Carl Schröder und dessen Ehefrau Wilhelmine, geborene Butsch, wohnhaft zu Eichen. Als Zeugen waren zugezogen und erschienen: 3. Der Besitzer Julius Schröder, der Persönlichkeit nach bekannt, zweiundfünfzig Jahre alt, wohnhaft zu Eichen; 4. Der Wirth August Schröder, der Persönlichkeit nach bekannt, zweiundfünfzig Jahre alt, wohnhaft zu Grauschienen. In Gegenwart der Zeugen richtete der Standesbeamte an die Verlobten einzeln und nacheinander die Frage: ob sie erklären, dass sie die Ehe miteinander eingehen wollen. Die Verlobten beantworteten diese Frage bejahend und erfolgte hierauf der Ausspruch des Standesbeamten, dass er sie nunmehr kraft des Gesetzes für rechtmäßig verbundene Eheleute erkläre. Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben: Gottfried Thal. Heinriette Thal, geborene Schröder. Julius Schröder. August Schröder. Der Standesbeamte: Lamprecht. Die Uebereinstimmung mit dem Hauptregister beglaubigt. Landsberg, am 19ten August 1898. Der Standesbeamte: Lamprecht

 

Nr. 7

Landsberg, am fünfzehnten September tausendachthundert neunzig und acht. Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschienen heute zum Zwecke der Eheschließung: 1. Der Besitzer August Daniel Rogowski, der Persönlichkeit nach bekannt, evangelischer Religion, geboren den zwanzigsten November des Jahres tausendachthundertfünfundsechszig zu Eichen, Kreis Preußisch Eylau, wohnhaft zu Klaußen. Sohn des Altsitzers Daniel Rogowski und dessen Ehefrau Julie, geborene Gryzack wohnhaft zu Klaußen; 2. Die Minna Auguste Kroll, der Persönlichkeit nach bekannt, evangelischer Religion, geboren den sechsundzwanzigsten Oktober des Jahres tausendachthundertsiebenund siebenzig zu Glandau, Kreis Preußisch Eylau, wohnhaft zu Glandau. Tochter des Besitzers Otto Kroll und dessen Ehefrau Ottilie, geborene Blumenthal, wohnhaft zu Glandau. Als Zeugen waren zugezogen und erschienen: 3. Der Besitzer August Blädtke, der Persönlichkeit nach bekannt, neunundvierzig Jahre alt, wohnhaft zu Glandau; 4. Der Besitzer August Rehse, der Persönlichkeit nach bekannt,sechsundvierzig Jahre alt, wohnhaft zu Orschen. In Gegenwart der Zeugen richtete der Standesbeamte an die Verlobten einzeln und nacheinander die Frage: ob sie erklären, dass sie die Ehe miteinander eingehen wollen. Die Verlobten beantworteten diese Frage bejahend und erfolgte hierauf der Ausspruch des Standesbeamten, dass er sie nunmehr kraft des Gesetzes für rechtmäßig verbundene Eheleute erkläre. Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben: August Daniel Rogowsky. Anna Auguste Rogowski, geborene Kroll. August Blädtke. August Rehse. Der Standesbeamte: Lamprecht. Die Uebereinstimmung mit dem Hauptregister beglaubigt. Landsberg, am 15ten September 1898. Der Standesbeamte: Lamprecht

 

Standesamt Bartenstein, Ostpreußen, den 12. April 1940. Mitteilung zum Heiratsregister Familienbuch 2. Teil Nr. 7/1898 Rogowski, August Daniel ist am 23. Dezember 1939 verstorben. Sterbebuch Nr. 193/1939 (L. S.) Der Standesbeamte. Die Richtigkeit der Abschrift wird bescheinig. Bartenstein, Ostpreußen, den 7. September 1943. Unterschrift unlesbar. Justizsekretär.

 

Nr. 8

Landsberg, am sechsundzwanzigsten September tausendachthundertneunzig und acht. Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschienen heute zum Zwecke der Eheschließung: 1. Der Arbeiter Rudolph Hermann Kroll, der Persönlichkeit nach bekannt, evangelischer Religion, geboren den sechsten Februar des Jahres tausendachthundertfünfundsiebenzig zu Preußisch Eylau, wohnhaft zu Paustern. Sohn des Instmanns Carl Kroll und dessen Ehefrau Amalie, geborene Aßmann, beide wohnhaft zu Paustern; 2. Die Arbeiterin Auguste Plaumann, der Persönlichkeit nach bekannt, evangelischer Religion, geboren den sechsundzwanzigsten Juni des Jahres tausendachthunderteinundsiebenzig zu Schippenbeil, Kreis Friedland, wohnhaft zu Paustern. Tochter der zu Paustern lebenden Caroline Plaumann. Als Zeugen waren zugezogen und erschienen: 3. Der Instmann Carl Schwartinsky, der Persönlichkeit nach bekannt, siebenundvierzig Jahre alt, wohnhaft zu Paustern. 4. Der Arbeiter Bernhard Engel, der Persönlichkeit nach bekannt, achtundzwanzig Jahre alt, wohnhaft zu Landsberg. In Gegenwart der Zeugen richtete der Standesbeamte an die Verlobten einzeln und nacheinander die Frage: ob sie erklären, dass sie die Ehe miteinander eingehen wollen. Die Verlobten beantworteten diese Frage bejahend und erfolgte hierauf der Ausspruch des Standesbeamten, dass er sie nunmehr kraft des Gesetzes für rechtmäßig verbundene Eheleute erkläre. Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben und von der Auguste Kroll, geb. Plaumann, wegen Schreibensunkunde mit ihrem Handzeichen versehen. Rudolph Hermann Kroll. XXX. Carl Schwartinsky. Bernhard Engel. Der Standesbeamte: Lamprecht. Die Uebereinstimmung mit dem Hauptregister beglaubigt. Landsberg, am 26ten September 1898. Der Standesbeamte: Lamprecht

 

Beglaubigte Abschrift. Der unter Nr. 8 des Heirathshauptregisters des Standesamts Landsberg Land pro 1898 eingetragenen Randvermerks.

Die weibliche Eheschließende ist in Maßaunen und nicht in Schippenbeil geboren. Auf Anordnung des königlichen Landgerichts zu Bartenstein vom 2ten Mai 1899 berichtigend vermerkt. Landsberg, Ostpreußen, den 20. Mai 1899. Der Standesbeamte: Lamprecht. Die Uebereinstimmung vorstehender Abschrift mit dem Register beglaubigt. Landsberg, Ostpreußen, den 20. Mai 1899. Der Standesbeamte (L. S.) Lamprecht.

Eingetragen auf ??? der nach § 14 Absatz 3 des Reichsgesetzes vom 6. Februar 1875 von der Aufsichtsbehörde übersandten beglaubigten Abschrift obigen im Hauptregister gemachten Vermerks. Bartenstein, den 1. Juni 1899. Erster Gerichtsschreiber des königlichen Amtsgerichts

 

Nr. 9

Landsberg, am siebenundzwanzigsten September tausendachthundert neunzig und acht. Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschienen heute zum Zwecke der Eheschließung: 1. Der Arbeiter Otto Albert Rosinsky, der Persönlichkeit nach bekannt, evangelischer Religion, geboren den dreizehnten Juni des Jahres tausendachthundertneunundsechszig zu Schönwiese, Kreis Preußisch Eylau, wohnhaft zu Schönwiese. Sohn des Einwohners Martin Rosinsky und dessen Ehefrau Heinriette, geborene Braun zu Schönwiese verstorben; 2. Die Julie Eisenblätter, ohne besonderen Beruf, der Persönlichkeit nach bekannt, evangelischer Religion, geboren den vierten September des Jahres tausendachthundert einundsechszig zu Hoofe, Kreis Preußisch Eylau, wohnhaft zu Hoofe. Tochter des Wirthen Carl Eisenblätter und dessen Ehefrau Louise, geborene Politt, wohnhaft zu Hoofe. Als Zeugen waren zugezogen und erschienen: 3. Der Kämmerer Carl Fuhr, der Persönlichkeit nach bekannt, sechsunddreißig Jahre alt, wohnhaft zu Landsberg; 4. Der Besitzer Albert Meißner, der Persönlichkeit nach bekannt, neunundzwanzig Jahre alt, wohnhaft zu Schönwiese. In Gegenwart der Zeugen richtete der Standesbeamte an die Verlobten einzeln und nacheinander die Frage: ob sie erklären, dass sie die Ehe miteinander eingehen wollen. Die Verlobten beantworteten diese Frage bejahend und erfolgte hierauf der Ausspruch des Standesbeamten, dass er sie nunmehr kraft des Gesetzes für rechtmäßig verbundene Eheleute erkläre. Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben: Otto Rosinski. Julie Rosinski, geborene Eisenblätter. Carl Fuhr. Albert Meißner. Der Standesbeamte. In Vertretung: G. Lehmann. Die Uebereinstimmung mit dem Hauptregister beglaubigt. Landsberg, am 27ten September 1898. Der Standesbeamte: Lamprecht

 

Nr. 10

Landsberg, am vierten Oktober tausendachthundertneunzig und acht. Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschienen heute zum Zwecke der Eheschließung: 1. Der Unteroffizier Gustav Adolf Eschment, der Persönlichkeit ach durch den von Person bekannten Fleischermeister Friedrich Perck von hier anerkannt, evangelischer Religion, geboren den zehnten April des Jahres tausendachthundertzweiundsiebenzig zu Forsthaus Carben, Kreis Braunsberg, wohnhaft zu Königsberg. Sohn des ??? Försters Rudolf Eschment und dessen Ehefrau Wilhelmine geborene Schmuck, wohnhaft zu Warschkeiten; 2. Die Besitzertochter Wilhelmine Borz, der Persönlichkeit nach bekannt, evangelischer Religion, geboren den siebenzehnten Juni des Jahres tausendachthundertdreiundsiebenzig zu Quehnen, Kreis Preußisch Eylau, wohnhaft zu Grünwalde. Tochter des zu Quehnen verstorbenen Besitzers Gottfried Borz und dessen Ehefrau Justine, geborene Biermann, wohnhaft zu Grünwalde. Als Zeugen waren zugezogen und erschienen: 3. Der Fleischermeister Friedrich Penk, der Persönlichkeit nach bekannt, zweiundfünfzig Jahre alt, wohnhaft zu Landsberg. 4. Der Königliche Eisenbahn??? Fritz Eschment, der Persönlichkeit nach bekannt, dreiunddreißig Jahre alt, wohnhaft zu Königsberg. In Gegenwart der Zeugen richtete der Standesbeamte an die Verlobten einzeln und nacheinander die Frage: ob sie erklären, dass sie die Ehe miteinander eingehen wollen. Die Verlobten beantworteten diese Frage bejahend und erfolgte hierauf der Ausspruch des Standesbeamten, dass er sie nunmehr kraft des Gesetzes für rechtmäßig verbundene Eheleute erkläre. Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben: Gustav Adolf Eschment. Anna Wilhelmine Eschment, geborene Borz. Friedrich Penk. Fritz Eschment. Der Standesbeamte: Lamprecht. Die Uebereinstimmung mit dem Hauptregister beglaubigt. Landsberg, am 4ten Oktober 1898. Der Standesbeamte: Lamprecht.

 

Nr. 11

Landsberg, am fünften Oktober tausendachthundertneunzig und acht. Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschienen heute zum Zwecke der Eheschließung: 1. Der Lehrer Heinrich Albert Albrechts, der Persönlichkeit nach bekannt, evangelischer Religion, geboren den fünfundzwanzigsten November des Jahres tausendachthundert dreiundsiebenzig zu Storchnest, Kreis Preußisch Eylau, wohnhaft zu Perwilten, Kreis Heiligenbeil. Sohn des Wirths Christoph Albrecht und dessen Ehefrau Louise, geborene Pahl, beide zu Storchnest verstorben; 2. Die Besitzertochter Bertha Elisabeth Wermke, der Persönlichkeit nach bekannt, evangelischer Religion, geboren den achtundzwanzigsten Januar des Jahres tausendachthundert sechsundsiebenzig zu Eichen, wohnhaft zu Eichen. Tochter des Besitzers Friedrich Wermke, verstorben zu Eichen und dessen Ehefrau Louise geborene Lange, zu Eichen verstorben. Als Zeugen waren zugezogen und erschienen: 3. Der Lehrer Eduard Riemann, der Persönlichkeit nach bekannt, dreiundvierzig Jahre alt, wohnhaft zu Eichen; 4. Der Besitzer Friedrich Lange, der Persönlichkeit nach bekannt, einundvierzig Jahre alt, wohnhaft zu Hoppendorf. In Gegenwart der Zeugen richtete der Standesbeamte an die Verlobten einzeln und nacheinander die Frage: ob sie erklären, dass sie die Ehe miteinander eingehen wollen. Die Verlobten beantworteten diese Frage bejahend und erfolgte hierauf der Ausspruch des Standesbeamten, dass er sie nunmehr kraft des Gesetzes für rechtmäßig verbundene Eheleute erkläre. Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben: Heinrich Albert Albrecht. Bertha Elisabeth Albrecht, geborene Wermke. Eduard Riemann. Friedrich Lange. Der Standesbeamte: Lamprecht. Die Uebereinstimmung mit dem Hauptregister beglaubigt. Landsberg, am 5ten Oktober 1898. Der Standesbeamte: Lamprecht

 

Nr. 12

Landsberg, am achtundzwanzigsten Oktober tausendachthundert neunzig und acht. Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschienen heute zum Zwecke der Eheschließung: 1. Der Arbeiter Friedrich Wilhelm Holzke, der Persönlichkeit nach bekannt, evangelischer Religion, geboren den neunzehnten August des Jahres tausendachthundert neunundsiebenzig zu Eichholz, wohnhaft zu Eichholz, Kreis Heiligenbeil. Sohn des Arbeiters Ernst Holzke und dessen Ehefrau Wilhelmine, geborene Reich, beide wohnhaft zu Eichholz; 2. Die Dienstbotin Justine Rosenberg, der Persönlichkeit nach bekannt, evangelischer Religion, geboren den ersten Februar des Jahres tausendachthundert vierundsechszig zu Glandau, wohnhaft zu Glandau, Kreis Preußisch Eylau. Tochter des zu Glandau verstorbenen Eigenkäthners Christoph Rosenberg und dessen Ehefrau Charlotte, geborene Kahlke, wohnhaft zu Glandau. Als Zeugen waren zugezogen und erschienen: 3. Der Arbeiter Carl Schmidtke, der Persönlichkeit nach bekannt, einundvierzig Jahre alt, wohnhaft zu Glandau; 4. Der Instmann Rudolph Christ, der Persönlichkeit nach bekannt, fünfunddreißig Jahre alt, wohnhaft zu Eichholz. In Gegenwart der Zeugen richtete der Standesbeamte an die Verlobten einzeln und nacheinander die Frage: ob sie erklären, dass sie die Ehe miteinander eingehen wollen. Die Verlobten beantworteten diese Frage bejahend und erfolgte hierauf der Ausspruch des Standesbeamten, dass er sie nunmehr kraft des Gesetzes für rechtmäßig verbundene Eheleute erkläre. Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben: Friedrich Wilhelm Holzke. Justine Holzke, geborene Rosenberg. Carl Schmidtke. Rudolph Christ. Der Standesbeamte: Lamprecht. Die Uebereinstimmung mit dem Hauptregister beglaubigt. Landsberg, am 28ten Oktober 1898. Der Standesbeamte: Lamprecht

 

Nebenstehende 31 Zeilen gelöscht. Der Standesbeamte: Lamprecht.

Dieser einzige Bad des Nebenexemplars des Heirathsregisters für das Jahr eintausendachthundert neunzig und acht, enthaltend „zwölf“ Eintragungen, wird hiermit abgeschlossen. Landsberg, in Ostpreußen, den 31. Dezember 1898. Der Standesbeamte: Lamprecht

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