Ostpreußenblatt, Folge 36 vom 04.09.1954

Ostpreußenblatt
Folge 36 vom 04.09.1954

Seite 3 Heimkehrerin Betty Hutzel mit ihren Angehörigen und Landsleuten in Bocholt Fünfmaliges Blutspenden ermöglichte Frau Betty Hutzel, aus Königsberg, nach neun-jähriger Zwangsaufenthalt in Russland, die Heimkehr zu ihrer Familie in Bocholt. Zweihundert Rubel erhielt sie für jede Blutspende. Mit dem auf diese Weise erworbenen Geld, bezahlte Frau Betty die Fahrkarte für den Eisenbahnzug, mit dem sie aus der Ukraine vor einigen Tagen in Richtung Deutschland abfahren konnte. Im Lager Friedland kam es zwischen ihr und ihrem Ehemann, dem zweiten Vorsitzenden der landsmannschaftlichen Gruppe in Bocholt, der als Oberlademeister bei der Bundesbahn tätig ist, zu einem erschütternden Wiedersehen. In Bocholt freuten sich fünf Kinder über die heimgekehrte Mutter. Erst zwei Jahre alt war die jüngste Tochter der Heimkehrerin, als die Mutter im Schreckensjahr 1945 verschleppt wurde. Nach schweren Zwangsarbeitsjahren im Bernsteinwerk Palmnicken (vergl. Folge 34, Ausgabe vom 21. August, „Martyrium der Frauen in Palmnicken“ im Fortsetzungsbericht „ Ich komme eben aus Königsberg“), gelangte Frau Betty über mehrere Lager in die Ukraine, wo sie in der letzten Zeit als „staatenlose“ Arbeiterin außerhalb des Lagers tätig war. Durch Bescheinigungen ihres Mannes gelang es, ihre deutsche Staatsangehörigkeit nachzuweisen. Die erforderlichen Ausweise zur Heimreise wurden ihr daraufhin zugewiesen. – Die landsmannschaftliche Vereinigung, der Ostpreußen in Bocholt, bereitete der Heimkehrerin einen herzlichen Empfang. Unser Bild zeigt Frau Betty Hutzel (mit Gladiolenstrauß) im Kreise der Bocholter Landsleute. Rechts von ihr Vater Hutzel, dahinter, kaum sichtbar, die beiden Söhne. Im Vordergrund die beiden herangewachsenen Töchter, davor die jüngste Tochter.

 

Seite 4   Amtliche Bekanntmachungen

UR II 27/54     Aufgebot

 

Frau Charlotte Eckert, geb. Putz, verw. Schurkus, in Röhrnbach Nr. 43, Bezirk Wolfstein, Post daselbst, hat beantragt, den vermissten Arbeiter Helmut Eckert, geb. am 06.06.1917, zuletzt in Insterburg, Ostpreußen, Dobinekgasse 2, zuletzt Gefreiter, Strafgefangenenlager Freiburg (Breisgau), für tot zu erklären. Der bezeichnete Vermisste wird aufgefordert, sich spätestens bis 10. Oktober 1954 vor dem unterzeichneten Amtsgericht zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Vermissten zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Freyung, den 26. August 1954. Amtsgericht

 

Aufgebot

 

Die Ehefrau Anna Huch, geb. Klang, in Neu-Soltborg, hat beantragt, die verschollene Lisbeth Klang, geb. Schafstedt, geb. am 28.07.1910 in Patersort, zuletzt wohnhaft in Königsberg-Ponarth, Park Friedrichsruh 10, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich bis zum 2. November 1954, bei dem hiesigen Gericht, Zimmer Nr. 11, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen kann. An alle, die Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen geben können, ergeht die Aufforderung dem Gericht bis zu dem angegebenen Zeitpunkt Anzeige zu machen. Amtsgericht Weener, 20.08.1954 – II 14/54 –

 

UR II 5/54     Bescluss.

 

Im Verfahren wegen Todeserklärung des Paul Ernst Krey, geb. 11.01.1905, zuletzt wohnhaft in Königsberg, Ostpreußen. 1. Der am 11. Januar 1905 geborene Paul Ernst Krey, wird für tot erklärt. 2. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1948, 24 Uhr festgestellt.

3.        Die Entscheidung ergeht gebührenfrei.

Amtsgericht Waldmohr

 

Urk. Reg. II 10/54   Das Amtsgericht Riedenburg erlässt folgendes Aufgebot

Es ist verschollen und soll für tot erklärt werden:

 

David Normann, geb. 21.09.1884 in Tilsit-Stadtheide, Landwirt, zuletzt wohnhaft gewesen in Tilsit, Ragniter Straße 64. Antragstellerin: Margarete Sill, geb. Normann, Witwe, in Prunn. Es ergeht daher die Aufforderung an den Verschollenen, sich bis spätestens 15. Oktober 1954 vor dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen erteilen können, ergeht die Aufforderung, bis spätestens zum vorgenannten Termin dem Gericht Mitteilung zu machen. Riedenburg, den 23. August 1954. Amtsgericht.

 

Seite 6   Osterode

Gesucht werden:

1.        Erich Warschewski, Hohenstein

2.        Karl Olschewski, Osterode, Abbau

3.        Hedwig Großmann, Döhringen

 

4. Hermann Klaus und Frau Johanna, geb. Kosziescha, Osterode, Reichsbahn

5.        Albert Raffel und Frau Emma, geb. Bauchrowitz, Thierberg, Abbau

 

Seite 6   Angerburg

 

Gesucht werden: Hans Schütz aus Benkheim, geb. 22.10.1927; Eduard Bautz aus Rosengarten; Helga Volkmann aus Angerburg, Saarlandstraße 9, geb. am 29.09.1929; Julius Szameit aus Angerburg; Hildegard Smitkiewicz, geb. Chedor, aus Neufreudenthal; Herta Schröder, aus Haarschen; Dr. med. Ulrich Zander, aus Angerburg; Arthur Gröning, aus Waldheim; Alfred Poppeck, aus Angerburg, Theaterstraße 20; Ilse Stern, aus Angerburg; Christine Salten (Saluski), aus Angerburg; Siegfried Heidel, aus Salpen; Ernst Werner, aus Angerburg, Alter Markt 6

 

Seite 6   Allenstein-Land

 

Gesucht werden: Frau Antonie Wronowski, Hebamme aus Wuttrienen. Fräulein Annemarie Wunder, aus Gr.-Buchwalde, geb. 1924 und Tochter von Lehrer Wunder. Frau Eva Kapferer, geb. Wunder, aus Berlin, war zuletzt mit zwei Kindern auch bei Wunder in Gr.-Buchwalde. Frau Ida Lecknewitz, geb. Radtke, aus Diwitten, und Friedrich Burbulla, aus dem Kreis, Ehefrau Maria wohnte zuletzt in Guttstadt, Malserstraße 30

 

Seite 6   Pr.-Eylau

Um Nachricht wird erbeten.

Abschwangen: Melker Albert Link und Frau Anna, geb. Hüttig

Finken: Botho Konrad

 

Krücken: August Dickhoff, geb. 1887 und Anna Dickhoff, geb. 1924. Familie Grodnick. Familie Rodies

Posmahlen: Friedrich Klein. Adolf Springstein und Frau Frida, geb. Klein

 

Rothenen: Reinhold und Sigismund Gabert. Frau Renate Grünberg. Wilhelm Kirstein. Hermann Kleta. Franz Kwiatkowski. Jakob Maslowski. Emil Nerling. Otto Oltersdorf. Gustav Pirwas. Von der Funkstation die Familie Bold, Schmidt und Werner.

Schrombehnen: Ziegeleibesitzer Theo Jaudt und Frau.

Sollnicken: Frau Verta Zahn, geb. 1887

Zehsen: Karl Albrecht. Otto Fran. Frida Grunwald. Emil Keiser. Ernst Tietz.

 

Seite 6   Sparbücher

 

Für Minna Zielinski, aus Korschen-Ruh, liegt ein Sparbuch der Städtischen Sparkasse zu Osterode vor.

 

Seite 7   Ostpreußische Heimkehrer

 

Aus russischer Internierung bzw. aus dem polnisch besetzten Teil Ostpreußens kamen im Laufe des Monats August 1954, folgende Landsleute über das Lager Friedland in die Bundesrepublik:

A.        Aus russischer Internierung (Zwangsverschleppte)

 

Charlotte Feierabend, geb. 19.05.1929, aus Eythin, Kreis Samland, nach Brake in Oldb., Sielstraße

 

 

Martha Fuchs, geb. 20.02.1924, aus Lablacken, Kreis Labiau, nach Kl.-Ilsede, Kreis Peine

 

Detlef Fuchs, geb. 11.12.1950, nach Ilsede, Kreis Peine

 

 

Betty Hutzel, geb. 17.03.1913, aus Königsberg, nach Bocholt, Westf., An der alten Aa 11

 

Erna Kretz, geb. 08.06.1919, aus Königsberg, nach Duisburg, Kuhstraße 2 – 4

 

 

Hildegard Krüger, geb. 31.05.1924, aus Ragnit, nach Wuppertal-Nächstebreck, Haßlinghauser Straße 15

 

 

Frieda Liebe, geb. 29.10.1917, aus Labagienen, Kreis Labiau, nach Rehlingen, Kreis Lüneburg

 

 

Gertrud Leidig, geb. 14.01.1901, aus Königsberg, nach Bielefeld, Turnerstraße 46

 

 

Gerhard Rückert, geb. 21.08.1930, aus Königsberg, nach Hamburg, Paul-Rosen-Straße 30

 

 

Herta Schwentek, geb. 07.02.1919, aus Stablack, Kreis Pr.-Eylau, nach Lübek-Eichholz, Tannenkoppel 44

 

B.        Aus dem polnisch besetzten Teil Ostpreußens

 

Maria Brandt, geb. 25.05.1879, aus Langanken, Kreis Sensburg, nach Wuppertal-Vohwinkel, Weidehang 11

 

Wilhelmine Buttler, geb. 26.02.1886, aus Dankheim, nach Lager Warburg

 

 

Wilhelmine Krause, geb. 19.01.1910, aus Hügelwalde, Kreis Ortelsburg, nach Lager Warburg

 

 

Herbert Krause, geb. 16.01.1939, aus Hügelwalde, Kreis Ortelsburg, nach Lager Warburg

 

 

Helmut Krause, geb. 08.11.1940, aus Hügelwalde, Kreis Ortelsburg, nach Lager Warburg

 

 

Gustav Tomzik, geb. 10.11.1885, aus Salpia, Kreis Sensburg, nach Lager Bremen-Vahr

 

 

Ida Tomzik, geb. 14.08.1888, aus Salpia, Kreis Sensburg, nach Lager Bremen-Vahr.

 

 

Helene Wittkowski, geb. 22.03.1912, aus Erlental, Kreis Treuburg, nach Seth, Kreis Segeberg, Holstein

 

 

Luise Wittkowski, geb. 27.01.1886, aus Erlental, Kreis Treuburg, nach Seith, Kreis Segeberg, Holstein

 

Gustav Brozio, geb. 25.04.1901, aus Mostolten, Kreis Lyck, nach Lager Warburg

 

Diese Liste ist keine amtliche Zusammenstellung

 

Seite 7   Tote unserer Heimat. Pastor Dr. Gehlhoff-Hornheide

 

Unsere Landsleute in Westfalen betrauern den Tod des Landesflüchtlingspfarrers der Evangelischen Kirche, des Pastors Dr. Gehlhoff-Hornheide. Am 7. August 1954 wurde der bewährte Seelsorger auf dem Waldfriedhof Lauheide, Kreis Münster, zur letzten Ruhe gebettet. Das große Geleit und die Teilnahme zahlreicher west- und ostdeutscher Pfarrer zeugten dabei von der Liebe und Verehrung, die Pastor Gehlhoff sich nicht nur bei den Heimatvertriebenen, sondern auch bei der einheimischen Bevölkerung durch sein selbstloses Wirken erworben hat. Pastor Gehlhoff stammte aus der Mark Brandenburg, war als Pfarrer in Pommern und nach der Vertreibung zunächst als Direktor des evangelischen Mädchengymnasiums in Lippstadt tätig. Im Jahre 1951 wurde er zum Landesflüchtlingspfarrer von Westfalen, mit Sitz in Hornheide, berufen. Ein jäher Tod setzte seinem rastlosen Schaffen ein Ende. Die evangelischen Heimatvertriebenen in Westfalen haben mit seinem Heimgang nicht nur ihren Seelsorger, sondern vor allem auch einen Mann verloren, der sich uneingeschränkt für ihre Belange einsetzte und sie wie ein rechter Vater betreute.

 

 

Seite 7   Suchanzeigen

 

Auskunft erbeten über das Schicksal von Hedwig Firchow, geb. Bolz (Ehefrau d. Königsberger Musikprofessors Paul Firchow). Sie soll nach Gefangenschaft 1945 in ihrer Wohnung Königsberg, Wallenrodtstraße 47, verstorben sein. Nachricht bitte an Hanns-Ulrich Firchow, Freiburg, Brsg., Reischstraße 17

 

 

Wer kann Auskunft geben über meinen Jungen, Konrad Frenkel, geb. 08.06.1936 in Königsberg. Seit dem Untergang der „Gustloff“ vermisst? Nachricht erb. Elsa Frenkel, Celle, Fuhrberger Straße 116, früher: Königsberg, Borchertstraße 20

 

 

Gesucht wird Franz Goldbach, Mörnersfelde, Ostpreußen. Nachricht erb. Anna Goldbach, Kreuzingen, Tilsiter Straße 28. Zurzeit Barmstedt, Gebrüderstraße 28, bei Todtenhaupt

 

 

Wer kann Auskunft geben über Johann Grabosch, geb. am 10.04.1857 in Farienen, Kreis Ortelsburg, zuletzt wohnhaft in Aweyden, Kreis Sensburg, bei seiner Tochter Anna Olschewski (Gottlieb Olschewski), Abbau-Aweyden, der aus dem Treck am 28.01.1945 in Bischdorf bei Bischofstein, Straße Bischsburg-Bartenstein, von Gottlieb und Anna Olschewski durch den Einfall der Russen getrennt worden ist? Über den Verbleib oder das Ableben und Ort der Beisetzung bitte ich mich in Kenntnis zu setzen. Soldaten und Heimkehrer! Wer kann Auskunft geben über meinen Sohn Rudolf Olschewski, geb. am 02.04.1915 in Aweyden, Kreis Sensburg, Soldat der Feldposteinheit Nr. 14 084, der bei den Kämpfen um Larny, beim Durchbruch aus der Umklammerung, in der Nacht vom 11./12.01.1944 als vermisst gemeldet wurde? Sollte mein Sohn in Gefangenschaft geraten oder gefallen sein, so bitte ich, mich über den Verbleib in Kenntnis zu setzen. Frau Anna Olschewski, Fuhlen Nr. 56, über Rinteln, Weser

 

 

Wer kann über meine Eltern und Schwester Auskunft geben? Schmiedemeister Friedrich Groeger, geb. 17.03.1879; Anna Groeger, geb. Jagst, geb. 08.09.1877; Anneliese Groeger, geb. 04.06.1919, Schilleningken, Post Willkieten, Kreis Memel, evakuiert nach Mansfeld bei Königsberg. Nachricht erb. Reinhard Groeger, (24a) Lüneburg, Postfach 531

 

 

Gesucht wird Paul Lengling, geb. 20.02.1907, Soldat, in Russland vermisst. Feldpostnr. 09 703, letzte Feldpostnr. unbekannt (seit 1944). Suche meinen Bruder Friedrich Nolde, geb. 1877, nebst seiner Familie, zueltzt in Heydekrug, Fischgasse, Schneidermeister. Nahricht erb. Frau Auguste Lengling, geb. Nolde (24) Dänischenhagen über Kiel

 

 

Gesucht wird Familie Markowski, früher: Krokau, kreis Wartenburg, Ostpreußen. Nachricht erb. Prof. Dr. Harry Scholz, Stuttgart-Birkach, Mütanstraße 10

 

 

O.-T.-Meister Ewald Ringat, bei Firma Dyckerhoff & Wiedemann, Danzig-Langfuhr, Ostseestraße 7, geb. 13.11.1901 zu Schneckenmoor, Kreis Elchniederung, Ostpreußen, zuletzt wohnhaft in Tilsit, Milchstraße 11, Feldpostnr. 45 466 H. Er wurde von der O.T. zur Arbeit an der Dirschauer Brücke eingesetzt und ist am 3. März 1945 zu Fuß nach Dirschau abmarschiert. Seitdem keine Nachricht. Nachricht erb. Gertrud Galeski, Marl-Drewer, Westf., Breddenkampstraße 18

 

 

Wer kann Auskunft geben über meinen Mann, OT-Mann Franz Schulz, geb. 12.08.1896 in Tiefenthal, Ostpreußen. Letzte Nachricht aus Pogirmen bei Tapiau, Ostpreußen, im Januar 1945? Heimatanschrift: Liepnicken bei Kobbelbude, Kreis Pr.-Eylau, Ostpreußen. Um Auskunft bittet Frau Minna Schulz, Wedel, Holstein, Am Becksberg 60

 

 

Wer gibt Auskunft über den Verbleib des Möbelfabrikanten Bruno und Kurt Siebert, sowie August Brezinski, Vulkanisiermeister, alle aus Rastenburg? Nachricht erb. Theodor Batz, Blütlingen 24, über Lüchow (20a)

 

 

Wer kennt Franz Skott, aus Königsberg, noch von seiner Militärzeit? Er diente im 1. Ostpr. Grenadier-Regt. 1 (Kronprinz) 3. Komp. Nachricht erb. Auguste Skott, Ansbach, Mfr., Kronacher Straße 5

 

 

Wer kann Auskunft geben über das Schicksal meines Vaters, Fritz Stanke, geb. 06.09.1897, Heimatanschrift: Steindorf-Heiligenbeil, Ostpreußen? Nachricht erb. Sohn Heinz Stanke, St. Augustin, Boelckestraße 8, bei Siegburg, Siegkreis (22c)

 

 

Gesucht werden: Lehrer Otto Voelker aus Orlowen, Kreis Johannisburg, und Frau Erika Pfuhl, geb. Hermann, aus Mittenheide, Kreis Johannisburg. Nachricht erbittet unter Nr. 45 596 Das Ostpreußenblatt

 

 

Angehörige der Feldpostnr. 56 385! Wer kann Auskunft geben über das Schicksal des Soldaten Emil Wenk, aus Bergau, Kreis Samland, Ostpreußen? Letzte Nachricht 28.03.1945, aus dem Raum Görlitz. Nahricht erb. Zollinspektor Fritz Wenk, Bielefeld, Auf dem oberen Esch 7, Unkosten werden erstattet.

 

 

Wer kann Auskunft geben über meinen Mann, Gustav Wings, Schwerkriegsbeschädigter, geboren am 30.11.1890, wohnhaft in Rastenburg, Georgstraße 7, verschleppt am 30.01.1945 von Rastenburg? Nachricht erb. Emilie Wings, Ehestorf 4, Landkreis Harburg.

 

 

Otto Wittulsky mit Familie, wohnte in Nikolaiken, Ostpreußen, ist 52 bis 55 Jahre alt, Pumpenbauer von Beruf, auch Grabsteine, war Soldat in Frankreich. Seine Frau Lydia Wittulsky, geb. Weiß, geb. am 24.11.1900 in Lodz, Polen, Tochter Edith, geb. etwa 1920, Tochter Waltraut, geb. etwa 1924, Sohn Karl Otto, geb. etwa 1922. Karl Otto Wittulsky, Kaufmann, war Soldat an der Ostfront, Töchter waren bei der Wehrmacht. Nachricht erb. Karl Weiß, Kassel, Hess., Wolfhager Straße 443

 

 

Suche meinen Vater, Gottlieb Ziegenhagel, geb. am 20. Juli 1893, meine Schwester, Anna Ziegenhagel, geb. am 17. März 1930 und meinen Bruder Josef Ziegenhagel, geb. am 27. Juli 1932, alle aus Soldau, Ostpreußen, dann im Treck zum Lager in Stollberg, Sachsen. Wer war im Lager Stollberg, Sachsen? Wohin wurden Personen von dort weitergeleitet? Wer kann Auskunft geben? Zuschrift erb. Johann Ziegenhagel, Rheinhausen-Oestrum, Römerstraße 233

 

Seite 7   Verschiedenes

 

Heiligenbeil! Wer war 1944 bei der Wehrmacht-Besoldungsdienststelle? Jetzige Anschrift erbittet unter Nr. 45 521 Das Ostpreußenblatt

 

 

Braunsberg! Wer war 1943 bei der Wehrmacht-Besoldungsdienststelle? Jetzige Anschrift erb. unter Nr. 45 520 Das Ostpreußenblatt

 

 

Suche Einwohner der Häuser Königsberg, Gebauhrstraße 49, Königsberg-Tannenwalde, Straße der SA 8, Königsberg-Metgethen, Graudenzer Weg 19. Wer besitzt eine Ansichtskarte von Tannenwalde? Bitte, meldet Euch! Unkosten werden erstattet. Willy Sakowski, Brackwede, Westf., Eggeweg 58

 

Seite 14   Prüfungen und Dienstjubiläen

 

Das Examen als Ingenieur für Tiefbau hat Martin Heese, Sohn des Lehrers Heese, aus Königsberg bestanden. Er wohnt in Garlstedt, Kreis Osterholz-Bremen.

 

 

Helmut Brandt, aus Kahlholz-Heiligenbeil, Sohn des Reichsangestellten Paul Brandt, hat das Examen als Ingenieur für Hochbau bestanden. Er wohnt in Garlstedt, Keis Osterholz-Bremen.

 

 

Horst Nickel aus Sensburg, der 1948 mit der „Olinde“ nach Südamerika segelte, hat am Colegio Nacional in Buenos Aires das Abitur bestanden. Er wohnt Roseno 411 – D, Buenos Aires.

 

 

Bei der Staatsbauschule in Oldenburg i. O. bestand Willi Boege, Sohn des Tischlermeisters Heinrich Boege aus Zinten, die Prüfung als Ingenieur im Hochbau. Er wohnt in Oldenburg i. O., Verschiebebahnhof.

 

 

An der Universität in Kiel ist Landsmann Hans Rothe zum Dr. phil. Promoviert worden. Wolfgang Rothe bestand am Humanistischen Gymnasium in Kiel das Abitur.

 

 

Der Polizeimeister Paul Kretschmann aus Osterode, jetzt Uetersen, Kampstraße 27, begeht am 8. September 1954, sein 40jähriges Dienstjubiläum. Vom Jahre 1919 an bis zur Vertreibung war Paul Kretschmann als Polizeibeamter in Osterode tätig.

 

 

Das fünfzigjährige Meisterjubiläum im Fleischerhandwerk beging dieser Tage der Fleischermeister Willi Bannaski? (unleserlich) aus Königsberg, jetzt Hamburg, Lagerstraße 33. Zu seinem Ehrentage hatten sich der Obermeister der ehemaligen Fleischer-Innung in Königsberg, Kurt Bartke, und einige Mitglieder der Königsberger Fleischer-Innung eingefunden. Vierzig Jahre hindurch hat der Jubilar der Königsberger Innung angehört. Er war Mitbegründer der Großschlächter-Vereinigung und Darmverwertungs-Genossenschaft. Aufsichtsratsmitglied der Handelsbank und im Vorstand der Innung als Kassierer für das Fleischerhandwerk ehrenamtlich tätig. Nach dem Verlust der eigenen Großschlachterei in Königsberg hat es der Jubilar trotz seines vorgeschrittenen Alters verstanden, auch in Hamburg eine Großschlachterei zu begründen. Der Obermeister der Hamburger Schlachter-Innung, Edmund Reuter, überbrachte ein Ehrendiplom in künstlerischer Ausführung. Obermeister Bartke überreichte dem verdienstvollen Meister seines Handwerks ein Ehrengeschenk mit Widmung. Zur 700-Jahr-Feier der Stadt Königsberg ist eine weitere Ehrung des Jubilars durch die Patenstadt Duisburg vorgesehen.

 

Seite 14   Auskunft wird gegeben

 

Über Frau Muntkowski mit zwei Töchtern, Mühlenbesitzerfrau, aus dem Samland. Wo befinde sich Angehörige?

 

 

Über Alfred Schlobinski, geb. am 15.10.1914 in Dorbnicken, liegt eine Nachricht vor. Gesucht werden die Angehörigen, zuletzt wohnhaft Pillau, Klara-Siedlung.

 

 

Über Erich Schäfer liegt eine Nachricht vor. Gesucht wird der Vater Bernhard Schäfer, aus Königsberg-Metgethen, Eichhörnchenweg.

 

 

Über Paul Schweinert, geb. am 28.03.1907 in Neu-Lubönen, liegt eine Nachricht vor. Wo sind Angehörige?

 

 

Über Emil Schröder, geb. am 02.11.1893 in Spiergsten, Kreis Lötzen, liegt eine Nachricht vor. Gesucht wird die Ehefrau Minna August? Schröder, geb. Thiess, aus Nickelshagen.

 

 

Über den Geistlichen Rahmel, aus Neidenburg liegt eine Nachricht vor. Gesucht wird der Bruder Amtsanwalt Rahmel.

 

 

Über Walter Meyer, geb. am 07.02.1927 in Hirschberg/Ostpreußen, liegt eine Nachricht vor. Wo sind Angehörige?

 

 

Über Bernhard Niedlich, geb. am 18.01.1913 aus Baumgart bei Königsberg liegt eine Nachricht vor. Wo sind Angehörige?

 

 

Über Wilhelm Weller, geb. am 08.08.1914 in Bodenhausen, Kreis Goldap, liegt eine Nachricht vor. Gesucht werden die Angehörigen.

 

 

Über Alfred Wolff, geb. am 11.03.1906 in Allenstein, liegt eine Nachricht vor. Gesucht wird die Ehefrau Martha Wolff, aus Allenstein, Haydnstraße 24.

 

 

Über Friedrich Wittkowski, geb. am 30.12.1905 in Hellengrund, liegt eine Nachricht vor. Gesucht wird die Ehefrau Martha Wittkowski, aus Kl.-Lindengrund, Kreis Ortelsburg.

 

 

Über Alfred Woywodt, geb. am 17.01.1917 in Lindenthal, liegt eine Nachricht vor. Gesucht wird die Mutter, Frau Emma Woywodt, aus Lindenthal.

 

 

Über Otto Wunderlich, geb. am 14.11.1898 in Ott, aus Alt-Vierzighuben, Kreis Allenstein, liegt eine Nachricht vor. Wo sind Angehörige?

 

 

Über Wilhelm Zacharias, geb. am 21.12.1923 in Königsberg, liegt eine Nachricht vor. Gesucht wird die Mutter Ella Zacharias, aus Königsberg, Hochmeisterstraße 11

 

 

Über Albert Zieske, geb. am 24.01.1907 in Romonowken, liegt eine Nachricht vor. Gesucht wird die Ehefrau Auguste Zieske, aus Seedranken, Kreis Treuburg.

 

Seite 14   Auskunft wird erbeten

Erben gesucht!

 

Gesucht werden die Kinder oder Verwandte von Meta Kirstein, geb. Bortz, geb. am 05.12.1905, geschieden ca. 1938, wohnhaft gewesen in Bischdorf, Kreis Bartenstein. Eine Tochter soll Hildegard heißen und 1931 geboren sein. Außerdem sollen noch zwei weitere Kinder vorhanden sein. Wo befindet sich der geschiedene Ehemann, der Schmied Ernst Kirstein, aus Bischdorf?

 

 

Gesucht werden: Ob.-Insp. Ulmer und Ob.-Insp. Misserius, aus Königsberg, Dohnastraße 6 (Versorgungsamt Königsberg).

 

 

In einer Rentensache werden der Gutsbesitzer Max Naujock aus Aschenberg und der Landsmann Arthur Reimer, aus Neukirch gesucht.

 

 

Gesucht wird Ewald Grickschat, geb. am 19.10.1928 in Gerhardsweide, Kreis Elchniederung. Letzte Anschrift: Prag, Brünner Straße, Panzergrenadierregiment.

 

 

Es werden Landsleute aus Wallenrode, Kreis Treuburg, gesucht, die das Ehepaar Hildegard und Hans Girod gekannt haben.

 

 

Frau Hildegard von Widhalm, geb. Janyga, geb. am 16.09.1921 in Kattowitz, will sich am 5. Mai 1945 in Prachtnitz (CSR) mit dem am 12. Januar 1909 in Berlin geborenen Dipl.-Ing. Franz Günther von Widhalm verheiratet haben. Von Widhalm soll aus Königsberg stammen. Wo befinden sich Angehörige, wer hat von Widhalm gekannt?

 

 

Gesucht werden: Ernst Schober, geb. am 20.02.1886, Schmiedemeister aus Tilsit, Stolbecker Straße 38, letzte Nachricht 19.01.1945, aus Königsberg-Aweiden, Reichsstraße 5; Käte Preussat, geb. Schober, geb. am 23.03.1912, aus Königsberg-Aweiden, Reichsstraße 5, und Erich Schober, geb. am 05.02.1916, aus Garmen, Kreis Tilsit-Ragnit, vermisst am 14.06.1944 in der Normandie.

 

 

Gesucht werden: Frau Gertrud Zabries, aus Ruß, Kreis Heydekrug. – Gertrud Zimmermann, aus Schnellwalde bei Mohrungen. – Martin Zwickis, aus Tilsit, Waldenecker Weg 8.

 

Seite 15   Familienanzeigen

 

Die Geburt unseres Sohnes Axel zeigen wir hocherfreut an. Waltraut Schulz, geb. Skolarski. Dr. jur. Reinhold Schulz, Rechtsanwalt. Bad Harzburg, Schulenröder Straße 3. Früher: Königsberg/Conradswalde. 23. August 1953

 

 

Susanne 20.07.1954. Wir freuen uns über unser Dreimädelhaus. Tiefbauingenieur Gerhard Weiß. Annemarie Weiß, geb. Kelch. Früher: Barten, Kreis Rastenburg. Jetzt: Duisburg, Hansastraße 93

 

 

Ihre Verlobung beehren sich anzuzeigen. Hannelore Wiesemann, cand. arch. Günther Krohm, Bauingenieur. 4. September 1954. Bad Ems, Mainzer Straße 4. Wiesbaden, Emser Straße 38. Früher: Heiligenbeil, Ostpreußen

 

 

Die Verlobung meiner Tochter Annemarie mit Herrn Hans-Joachim Schulz-Hanke, gebe ich hiermit bekannt. Irma Schittko, geb. Nickien. Früher: Osterode, Ostpreußen, Spangenbergstraße 3. Jetzt: Wiesbaden, Weißenburger Straße 10.

August 1954

 

 

Annemarie Schittko, früher: Osterode, Ostpreußen, Spangenbergstraße Nr. 3, jetzt: Wiesbaden, Weißenburger Straße 10 und Hans-Joachim Schulz-Hanke, Zool. Präparator, früher: Berlin-Spremberg i. Wiesbaden, Frankenstraße 20. August 1954

 

 

Unsere am 14. August 1954 in Hamburg-Wilhelmsburg stattgefundene Vermählung geben wir bekannt. Erwin Tiedemann, Königsberg, Ostpreußen, Haarbrückerstraße 23 und Ellinor Tiedemann, geb. Freudenhammer, Hamburg-Wilhelmsburg, Buddestraße 19. Dortmund, Humboldtstraße 57

 

 

Die Vermählung unserer ältesten Tochter Lilli mit Herrn Hans Jandorf geben wir bekannt. Franz Hermann und Frau Franziska, geb. Packmohr. Jetzt: sowj. bes. Zone. Früher: Allenstein, Zimmerstraße 1954. August 1954

 

 

Hans Jandorf. Lilli Jandorf, geb. Hermann. Vermählte. Marl-Hüls, Westf. Hermannstraße 42. August 1954

 

 

Ihre Vermählung geben bekannt. Günter Peters, Hamburg. Gisela Peters, geb. Fleischmann, Ahrensburg. Plön, den 23. August 1954. Früher: Labiau, Ostpreußen

 

 

Ihre Vermählung geben bekannt. Dr. phil. Hans Rothe-Samonienen und Sonny Rothe, geb. Von Engelbrechten. Bremen, 14. August1954

 

 

Wir haben geheiratet. Fritz Kattoll und Frau Brigitte, geb. Ehrig, Heidmühlen, Holst. 28.08.1954. Früher: Mortung? Vielleicht Mohrung. Ostpreußen

 

 

Die Vermählung meines einzigen Sohnes, gebe ich bekannt. Horst Karl Heins Thimm. Frau Margot Thimm, geb. Malsbenden. Düsseldorf, Scheffelstraße 20. 14. August 1954. Marie Thimm, früher: Lauets, Ostpreußen. Jetzt: Dellstedt, Hollstein.

 

 

Ihre Goldene Hochzeit feiern am 10. September 1954, die Eheleute Karl Eisenblätter oder Elsenblätter und Frau Johanne, geb. Egler, aus Pilgrim-Uderwangen, Kreis Pr.-Eylau, jetziger Wohnort ist Hamburg-Finkenwerder, Auedeich 56.

 

 

Danksagung. Für die vielen Glückwünsche anlässlich meines 88. Geburtstages sage ich der Redaktion des Ostpreußenblattes sowie allen meinen Freunden und Bekannten herzlichen Dank. Franz Daufeldt

 

 

Als Verlobte grüßen. Ruth Sontowski. Willy Körber. Wilhelmshof, Kreis Ortelsburg. Jetzt: Hamburg 20, Schrammsweg 10 b. Dose

 

 

Als Verlobte grüßen. Irmgard Rinnau, Treuburg, Ostpreußen. Gerhard Unterspann, Königsberg, Metgethen. Jetzt: Rottweil a. N. Präsenzgasse 7

 

 

Felix Hans-Joachim. Am 21. Juni 1954 hat Harald ein Brüderchen bekommen. Dieses zeigen hocherfreut an. Wolfgang Römer und Frau Elske, geb. Bendig. Früher: Jugnaten, Kreis Heydekrug. Jetzt: Berlin-Neukölln, Biebricher Straße 5

 

 

Für die uns aus Anlass unserer Silbernen und Grünen Hochzeit erwiesenen Aufmerksamkeit, sagen wir allen Bekannten und Verwandten, unseren herzlichsten Dank. Fritz Marglowski und Frau Elisabeth, geb. Klausien, Voerde, 19. August 1954. Horst Meyer und Frau Renate, geb. Marglowski, Voerde, 7. August 1954

 

Seite 15 und 16   Todesanzeigen

 

Mitten aus der Arbeit für die ihren, entriss uns am 17. August 1954 der Tod, meine liebe, unvergessliche Frau, unsere gute, treue Mutter und Großmutter, Helene Marienfeld, geb. Will, im fast vollendeten 67. Lebensjahre. Sie hat bis in ihre Todesstunde nicht aufgehört für uns zu sorgen. Wir haben unsere Mutter am 20. August 1954 auf dem Friedhof in Rotenburg, Fulda, zur letzten Ruhe gebettet, unter der großen Verheißung Gottes: „Aber meine Gnade soll nicht von dir weichen, spricht der Herr.“ Albert Marienfeld, Lehrer i. R. Fritz und Ria Marienfeld mit Horst, Wolfgang und Erika. Werner und Christel Marienfeld mit Brigitte, Martin, Johannes, Gottfried, Marianne und Peter-Paul. Lotte Schier, geb. Marienfeld mit Ingrid und Hans-Claus. Heinz und Hanna Marienfeld mit Hans-Jürgen und Birgit. Schwönau bei Friedland, Ostpreußen. Hof Guttels bei Rotenburg, Fulda Mosbach, Baden, Dortmund

 

 

Tretet her, ihr meine Lieben, nehmet Abschied, weint nicht mehr. Heilung konnt’ ich nicht mehr finden, meine Leiden war’n zu schwer. Nun, so ziehe ich von dannen, schließ die müden Augen zu, haltet innig, treu zusammen, gönnet mir die ewige Ruh. Am 7. September 1954, jährt sich zum ersten Mal der Todestag unserer über alles geliebten in Ostpreußen verstorbenen Mutter, Frau Auguste Grunwald, geb. Pedack. Sogleich gedenken wir auch unseres lieben, seit August 1944 in Rumänien verschollenen Bruders, Artur Grunwald. In tiefer Trauer: Hans Grunwald, Erich Grunwald. Früher: Kraukeln, Kreis Lötzen, Ostpreußen. Jetzt: Mülheim, Ruhr, Saarnerstraße 274 und Gelsenkirchen, Marienhof 2.

 

 

Am 20. August 1954, entschlief nach langem, schwerem Leiden, meine geliebte Mutter, Schwiegermutter und Omi, meine treue Schwester, Frau Frieda Koziak, geb. Tetzlaff, im 62. Lebensjahre. Sie folgte ihrem lieben Mann, meinem guten Vater, Gustav Koziak, der 1946 in Russland gestorben ist, in die Ewigkeit. In tiefer Trauer: Marianne Neumann, geb. Koziak. Ewald Neumann und Dieter. Meta Budnick als Schwester. Wolfsburg, Teichgarten 8. Früher Alt-Wolfsdorf. Kreis Johannisburg

 

 

Zum Gedenken. Am 30. August 1954, jährte sich zum zehnten Mal der Todestag unserer innig geliebten Eltern und Großeltern, Stadtrat Heinrich Rempel, Inhaber der Firma F. R. Haebler, Königsberg, Kneiph. Langgasse 21. Margarete Rempel, geb. Mekelburger. Ihr Leben war immer treue Sorge für ihre Kinder und Enkel und unermüdlich gewissenhafte Arbeit im Berufe und in ihren öffentlichen Aufgabenkreisen. In unvergesslichem Gedenken: Hildegard Kaschade, geb. Rempel. Charlotte Willer, geb. Rempel. Flegessen 18, über Hameln. Hameln, Süntelstraße 47. Mit ihnen zusammen fielen dem Luftangriff zum Opfer, unsere langjährige 1. Verkäuferin Elsa Lorenz und unsere Hausgehilfin Margarete Harwart.

 

 

Durch eine Suchanzeige im Ostpreußenblatt vom 23. Juli 1954, erhielt ich die Nachricht, dass unser lieber Bruder, Gustav Bernickel, 1945 bei Berlin gefallen ist. Ferner gilt unser Gedenken unserer lieben Mutter, Witwe Luise Bernickel, geb. Nagelski, Haarschen, Kreis Angerburg; Schwester Berta Krosta, geb. Bernickel; Schwager Gustav Krosta, Sensburg, gestorben im Januar 1945 in Pommern an Typhus. Betrauert von Frau Marie Neumann, geb. Bernickel und 3 Geschwister in der sowj. bes. Zone. Großgarten, Kreis Angerburg. Jetzt: Buxtehude, Bahnstraße 19. Die Liebe höret nimmer auf.

 

 

Am 13. August 1954, entschlief sanft nach kurzer Krankheit, unsere liebe, gute Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Marie Busay, geb. 03.08.1893 in Arys, Ostpreußen. Im Namen aller Leidtragenden: Heinz Busay. Hamburg-Altona, Bleikenallee 8 p.

 

 

Fern der geliebten Heimat, entschlief am 10. August 1954, plötzlich und für uns alle unfassbar, unsere geliebte Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwägerin und Tante, Auguste von Malottky, geb. Myssok, im Alter von 73 Jahren. Sie folgte unseren vorangegangenen Lieben in die Ewigkeit. In tiefer, stiller Trauer: Trudelotte Klein, geb. Malottky, früher: Gehlweiden, Kreis Goldap, Ostpreußen. Jetzt: Thedinghausen Nr. 60, Kreis Braunschweig.

 

 

Fern unserer lieben Heimat, entschlief am 19. August 1954, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Urgroßmutter, Hebamme Henriette Hahnke, geb. Kreutzer, im Alter von 88 Jahren. In stiller Trauer: Gertrud und Emilie Hahnke. Willy Rohr und Hulda, geb. Hahnke sowie Enkel- und Urenkelkinder. Früher: Vogelsang, Kreis Heiligenbeil, Ostpreußen. Jetzt: Bordesholm, Alte Landstraße 28, den 29. August 1954

 

 

Nach schwerer Krankheit, verstarb am 18. August 1954 plötzlich meine liebe Frau, Mutter und Großmutter, Erna Lipka, Allenstein, Ostpreußen, Joachimstraße 8. In stiller Trauer: Julius Lipka. Hannelore Müller, geb. Lipka. Hanns Georg Müller. Hans-Holger Müller, als Enkel. Deensen, den 24. August 1954, Kreis Holzminden

 

 

Zum Gedenken. Am 3. September 1948, verstarb an den Folgen einer Kriegsverletzung in der sowj. bes. Zone, mein lieber Mann, unser treusorgender Vati, der Gartenbautechniker (ehem. Führer im RAD) Paul Meußling. In treuem Gedenken. Hildegard Meußling, geb. Salopiata und Kinder. Wildenloh, Oldenburg, Post Petersfehn I. Früher: Königsberg, Samlandweg 12, und Puppen, Ostpreußen-Süd

 

 

Fern der Heimat, verstarb am 12. August 1954 unerwartet mein lieber Mann, unser guter Vater und Schwiegervater, mein lieber Opa, Landwirt Emil Wersuhn, früher: Lewitten, Kreis Pr.-Eylau. In stiller Trauer, im Namen aller Angehörigen: Gertrud Wersuhn, geb. Lalla. Burgdorf, Kreis Goslar

 

 

Am 13. August 1954, entschlief nach schwerer Krankheit in Tangermünde, im Alter von 52 Jahren, meine geliebte Schwester, Frau Anna Schneidereit, geb. Matschulat. Früher: Unter-Eisseln, Kreis Ragnit. In tiefer Trauer: Frau Erna Redwans. Hannover, Wilh.-Bluhm-Straße 50

 

 

Zum zehnjährigen Gedenken. In Liebe und Wehmut gedenken wir unseres jüngsten Sohnes, Bruders und Schwagers, Helmut Born, Ltn. und Nachrichten-Offizier in einem Panzer-Regt., der am 1. September 1944 vor Tarnow (Russland) gefallen ist. Er war unser aller Liebling. In stiller Trauer: Familie Oskar Born. Königsberg, Henschestraße 18. Jetzt: Bodenwerder-Kemnade. Weser

 

 

Zum treuen Gedenken. Zum zehnten Male jährt sich der Todestag unseres geliebten Sohnes und Bruders, Uffz. Günter Unterspann, 4./Inf.-Regt. 1, der bei der Verteidigung der ostpreußischen Heimat am 23. August 1944, gefallen ist. Walter Unterspann, Malermeister und Frau Auguste, geb. Hoffmann. Rotweil a. N., Präsenzgasse 7. Früher: Königsberg-Metgethen, Forstweg 20

 

 

Fern unserer Heimat, entschlief am 11. August 1954, unser lieber Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Albert Poelke, früher: Königsberg-Ponarth, Buddestraße 10, kurz vor Vollendung seines 69. Lebensjahres. In stiller Trauer: Heinz Poelke, sowj. bes. Zone. Erika Schulte, Arolsen, Waldeck, Am Tannenkopf 21

 

 

Nach schwerer Krankheit verschied im Krankenhaus Segeberg, im 62. Lebensjahre unser lieber Landsmann, Otto Didjurgeit, Sadweitschen, Kreis Gumbinnen. Leider war es ihm nicht vergönnt, seine Frau und zwei Kinder, die auf der Flucht 1945 vermisst sind, wiederzusehen. Am 16. August 1954, wurde er auf dem Pronsdorfer Friedhof zur letzten Ruhe gebettet. Familie Leppert, Pronsdorf, Kreis Segeberg.

 

 

Am 18. August 1954 verschied gottergeben, versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, im 78. Lebensjahre, nach schwerem Leiden, mein lieber Mann, unser treusorgender Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Joseph Witt, Lehrer und Organist i. R. aus Frauendorf, Kreis Heilsberg, Ostpreußen. In tiefem Schmerz, mit der Bitte, seiner im Gebet zu gedenken: Auguste Witt und Kinder. Neustadt, den 27. August 1954, Kreienredder 4. Am 23. August 1954 wurde er nach ermländischer Sitte zur letzten Ruhe gebettet.

 

 

Ein tragischer, tödlicher Unglücksfall am 16. August 1954, hat unseren lieben Bruder, Sohn, Onkel, Schwager und Gatten, Werner Well, im blühenden Alter von 26 Jahren so plötzlich und unerwartet aus dem Leben gerissen. Er folgte seinem noch in der Heimat verstorbenen Vater, August Well, Rogonnen, Kreis Treuburg. Herbert Well, Kaufmann, mit Frau Charlotte und Kindern Hannelore und Lothar, Tübingen/Württ., Uhlandstraße 16A. Anna Well, geb. Kopenhagen, sowj. bes. Zone. Dora Well, geb. Thieme, als Frau, sowj. bes. Zone. Franz Well, Reg.-Insp., mit Frau und Kindern Gerd und Ellen, Tübingen/Württ. Heinz Well, Fabrikant, mit Frau und Kindern Michael und Wolfgang, Pforzheim. Elisabeth Kolwa, geb. Well, mit Kindern Klaus, Eckhard und Heidi, Hamburg-Winterhude. Wilhelm Kolwa, Zoll-Insp. Hamburg, Winterhude-Goldbeckufer. Früher: Rogonnen, Tilsit, Schloßberg, Insterburg.

 

 

Fern seiner geliebten Heimat Ostpreußen, verstarb unerwartet nach einer Operation an Gehirnschlag am 13. Mai 1954, mein über alles geliebter Mann, unser stets in Liebe für uns treusorgender Vater, Schwiegervater, Großvater, Schwager und Onkel, Postinspektor i. R. Carl Makschin, im 72. Lebensjahre. In tiefem Schmerz: Maria Makschin, geb. Theophil. Charlotte Raase, geb. Makschin. Bruno Makschin, Rechtsanwalt. Hildegard Makschin, geb. Klewer. Gerhard Haase. Dieter, Frank, Monika und Ingrid, als Enkelkinder. Früher: Königsberg, Böttchershöfchen 6. Jetzt: Dannenberg, Elbe, Lüchower Straße 70

 

 

Am 11. August 1954, entschlief plötzlich und unerwartet, unser lieber, guter Vater, Schwiegervater, Großvater, Schwager und Onkel, der Oberlokomotivführer i. R. Emil Pysall, im fast vollendeten 78. Lebensjahre. Er folgte seiner lieben Frau nach 3 Jahren in die Ewigkeit. In stiller Trauer: Erich Pysall und Frau Ilse, geb. Dyck. Elfriede Porrmann, geb. Pysall und Enkelkinder. Allenstein, Zimmerstraße 5a. Jetzt: Osnabrück, Bröckerweg 30

 

 

Der treueste und edelste Mensch ist von mir gegangen! Fern ihrer geliebten, ostpreußsischen Heimat, entschlief am 13. August 1954, meine über alles geliebte Frau und Lebenskameradin, nach einer tückischen Krankheit. Gertrud Trotzki, geb. Kellermann, früher: Insterburg, Göringstraße 79, im Alter von 62 Jahren. Nach einem Leben voller Sorge, Liebe und jahrelangem, sehnsuchtsvollem Warten und hoffen auf ihren seit Februar 1945 vermissten, ältesten Sohn Gerhard, folgte sie ihrem am 16.07.1943 gefallenen jüngsten Sohn Heinz in die Ewigkeit. In tiefer Trauer: Robert Trotzki, Oberpost-Sekr. a. D. Emil Kellermann, Marienhagen über Korbach, als Bruder. Kurt Kellermann, Amberg, Oberpf., als Bruder. Maria Trotzki, Druffel, als Schwägerin. Martin und Martha Lepold, geb. Trotzki, Lüchow

 

 

Am 12. August 1954, entschlief unerwartet nach segenreichem Leben, fern ihrer geliebten, ostpreußischen Heimat, meine liebe, gute Mutter und Schwiegermutter, unsere gute Omi, Frau Hedwig Terner, geb. Stannius. Früher Adl. Legitten, Kreis Labiau, Ostpreußen, im Alter von 71 Jahren. Sie folgte unserem lieben Vater, Eugen Terner, verstorben auf der Flucht am 27. April 1945, in die Ewigkeit. In stiller Trauer: Manfred Terner. Herta Terner. Hans-Egbert Terner. Klaus-Manfred Terner. Helge Terner. Gothard bei Rotenburg, Han., den 13. August 1954

 

 

Zum Gedenken. Am 2. September 1954, jährt sich zum zehnten Mal der Tag, an dem unser lieber einziger Sohn und Bruder, Manfred Strötzel, geboren 13. Januar 1925, sein junges Leben gab. Er ruht auf dem großen Soldatenfriedhof Lommel, Belgien. In stetem Gedenken: Otto Strötzel, Rb.-Oberinsp. z. Wv. und Frau Käthe, geb. Dischereit. Irmgard und Gerlinde, als Schwestern. Früher: Allenstein, Ostpreußen, Trautziger Straße 55. Jetzt: Lehrte, Han., Köthenwaldstraße 18

 

 

Plötzlich und unerwartet verschied am 7. August 1954, mein lieber, herzensguter Mann, unser guter Vater und Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Zollsekretär i. R. Friedrich Karsties, im Alter von 68 Jahren. Gertrud Karsties, geb. Friedrich, früher: Tilsit, Ostpreußen, jetzt: sowj. bes. Zone. Martha Wagner, geb. Karsties, Veltheim 354, bei Minden, Westf. und alle Angehörigen.

 

 

Nach Gottes heiligem Willen, entschlief sanft, nach schwerer Krankheit am 31. Juli 1954, meine innig geliebte Frau, unsere einzige Tochter, Schwester, Schwiegertochter, Schwägerin und Tante, Eva Podßuweit, geb. Urban, früher Schirwindt, Ostpreußen, im Alter von 33 Jahren. Sie folgte ihrem am 26.06.1944 in Russland gefallenen Bruder, Arno Urban, Hauptm. und Batterie-Chef in einem Art.-Regt. in die Ewigkeit. In tiefer Trauer: Rudi Podßuweit. Franz Urban und Frau. Embsen, Achim, Kreis Verden, Borsteler Landstraße 40

 

 

Es ist bestimmt in Gottes Rat, dass man vom Liebsten, was man hat, muss scheiden! Nach langem, geduldig ertragenem Leiden, nahm Gott meine liebe Frau, unsere innigstgeliebte Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Luise Lobitz, geb. Heydemann, im Alter von 62 Jahren zu sich in sein Reich. Ihr Leben war erfüllt mit Arbeit und Liebe für die Familie. Geliebt, beweint und unvergessen! Fritz Lobitz. Hildegard Radtke, geb. Lobitz. Irmgard Lobitz. Gustav Radtke. Familie Heydemann. Früher: Lötzen, Ostpreußen. Jetzt: Bürgeln, Kreis Marburg, im August 1954

 

 

Du hast für uns gesorgt, geschafft, gar manchmal über Deine Kraft. Nun ruhe aus, Du treues Herz! Herr, lindere unsern tiefen Schmerz. Am 27. August 1954, entschlief nach langer, schwerer, mit großer Geduld ertragener Krankheit, meine liebe, gute Frau, unsere stets treusorgende, nimmermüde Mutti, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Helene Gerlach, geb. Till, im 64. Lebensjahre. In tiefer Trauer, im Namen der Hinterbliebenen: Hugo Gerlach. Wachenhausen 102, Kreis Northeim, Han. Zur Zeit Kiel-Kronshagen, Hasselkamp 44. Früher: Bürgersdorf, Kreis Wehlau.

 

 

Am Freitag, dem 20. August 1954, entschlief, fern der Heimat, an den Folgen eines Schlaganfalles, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Witwe Bertha Janz, geb. Preuß, im Alter von 72 Jahren. In stiller Trauer: Gertrud Pasch, geb. Janz. Kurt Janz. Charlotte Janz, geb. Unruh. Otto Pasch und fünf Enkelkinder. Bielefeld, Oldentrup bei Bielefeld, den 21. August 1954. Früher Tilsit, Ostpreußen.

 

 

Am 4. August 1954, verstarb nach einem arbeitsreichen Leben, nach kurzer, aber schwerer Krankheit, mein lieber Mann, unser guter Vater, Pflegevater, Bruder, Schwager und Onkel, Heinrich Petereit, im Alter von 69 Jahren. In stiller Trauer: Anna Petereit, geb. Zieleit. Bruno Petereit, vermisst und Frau Charlotte, geb. Seebat. Charlotte Rohwerder, geb. Petereit. Gustav Rohwerder und Sohn Jochen. Werner Petereit und Frau Charlotte, geb. Ewert mit Klaus, Karl-Heinz, Ute und Ulrich. Früher: Tilsit, Ostpreußen, Boyenstraße 2. Jetzt: Gevelsberg i. W. Wittener Straße 65

 

 

Am 13. August 1954, ist mein geliebter Mann, unser lieber Vater, Schwiegervater und Großvater, Carl Peterfen, Major d. R. a. D. früher Besitzer von Wrotzlawken, Kreis Culm (Weichsel), 1921 bis 1933 Neuhof, Kreis Mohrungen, Ostpreußen, 1939 – 1945 wieder in der geliebten, abgestammten Heimat, im Alter von 78 Jahren, heimgegangen. Maria Peterfen, geb. Freiin von Stein. Maria Bernhagen, geb. Peterfen. Erna Peterfen. Eva Peterfen. Carlhartwig Peterfen und Frau. Willfried Peterfen und Frau. Carl-Dietrich Peterfen und vier Enkelkinder. Delmenhorst, im August 1954, Brauenkamper Straße 43

 

 

Offb, Joh. 2, 10 Am 22. Juli 1954, ging unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante, Fräulein Emma Basdeck, aus Pr.-Holland, Ostpreußen, kurz vor Vollendung ihres 70. Lebensjahres, für immer von uns. Familie Basdeck, Berlin-Spandau. Familie Philipp, München. Gustav Pannwitz, Essen-Rellinghausen. Frankenstraße 96

 

 

Im Glauben an Gott, entschlief am 20. August 1954, nach schwerem Leiden, im Alter von 68 Jahren, meine liebe Frau, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Auguste Höfer, geb. Steinbacher. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: August Höfer. Rodebach (Enzuhnen), Kreis Ebenrode. Jetzt: Langlingen, Kreis Celle

 

 

Jes. 43, 1 Am 7. August 1954, ist unsere geliebte, gute Schwester, Schwägerin, Tante und Großtante, Margarete Maschke, fern der unvergessenen Heimat, nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, im Alter von 84 Jahren, in den ewigen Frieden heimgerufen. In stiller Trauer, im Namen aller Hinterbliebenen: Geschwister Gertrud und Paul Maschke. Früher: Tilsit, Ostpreußen, Danzig. Jetzt: Schloß Banz, Altersheim, Preetz, Holstein.

 

 

Tretet her ihr meine Lieben, nehmet Abschied, weint nicht mehr. Heilung konnt’ ich nicht mehr finden, meine Leiden war’n so schwer. Nun, so ziehe ich von dannen, schließ’ die müden Augen zu, haltet innig treu zusammen, gönnet mir die ewige Ruh. Mit der großen Sehnsucht im Herzen, nach seiner so heiß geliebten Heimat, starb am 29. Juli 1954, mein treuer Lebensgefährte, unser lieber Vater, Schwiegervater und Opa, Wilhelm Lemke, im 61. Lebensjahre. In tiefer Trauer: Maria Lemke und Kinder. Früher: Fürstenau bei Drengfurt, Kreis Rastenburg. Jetzt: Regenstauf bei Regensburg, Bayern.

 

 

Zum Gedenken. Die Schicksalsstunde schlug zu früh, doch Gott, der Herr, bestimmte sie. Am 31. August 1954, jährte sich zum zehnten Mal, der Sterbetag unseres einzigen geliebten Sohnes, Helmut Wegner, geb. am 02.07.1924, gestorben 31.08.1944, an seiner schweren Verwundung. Kurt Wegner und Frau. Anna, geb. Sand. Früher: Königsberg, hinter Lomse Nr. 15. Jetzt: Berlin-Charlottenburg, Kaiserdamm 4. Gleichzeitig gedenken wir auch unserer lieben Mutter, Schwieger- und Großmutter, Frau Johanna Sand, geb. Wittke, die am 25. Februar 1945, auf der Flucht in Nodems bei Germau, Ostpreußen, verstorben ist. Friedrich Sand und Frau Elise, geb. Hoppe, Heinsberg, Westfalen. Ernst und Fritz Sand, als Enkel. Konrad Scheffler und Frau Maria, geb. Sand, sowj. bes. Zone. Kurt Wegner und Frau Anna, geb. Sand. Berlin-Charlottenburg, Kaiserdamm 4

 

 

Fern der geliebten Heimat, für uns plötzlich und unerwartet, verstarb am 16. August 1954, mein guter Vater und lieber Bruder, der Landwirt Oskar Fischer, im 57. Lebensjahre. In stiller Trauer: Katharina Fischer, als Tochter. Elli Fischer, als Schwester. Rheydt-Odenkirchen, Reststrauch 60/62. Früher: Sollecken, Kreis Heiligenbeil, Ostpreußen

 

 

Gefallen ist der ehemalige Soldat, Emil Klautke, aus Zellanfelde, Kreis Pr.-Holland, Ostpreußen. Angehörige wollen sich melden bei Frau Marie Zobel, geb. Michaelis, aus Zallenfelde (20b) Braunschweig, Borstgstraße 23

 

 

Warum so früh? Am 29. April 1954, entschlief nach langem, schwerem Leiden, mein lieber Mann, Hans Schirrmacher, im 49. Lebensjahre. Tief betrauert von seiner Gattin: Frieda, geb. Hasenpusch. Weine nicht an meinem Grabe, schenke mir die ewige Ruh’. Denk, wie ich gelitten habe, ehe ich schloss die Augen zu. Früher: Königsberg-Haffstrom. Jetzt: Borgsum, Insel Föhr

 

 

Am 11. August 1954, entschlief nach langer, schwerer Krankheit, mein lieber Mann, unser guter Vater, Kaufmann Bruno Ehm, früher: Frauenburg, im 63. Lebensjahre. In tiefer Trauer: Margarete Ehm und Kinder. Menden, Sauerland, Vinckeweg 10a

 

 

Plötzlich und unerwartet verstarb am 7. August 1954, kurz vor Vollendung seines 84. Lebensjahres, unser lieber Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager, Großvater, Urgroßvater und Onkel, der Sägewerksbesitzer, Andreas Riekewald, früher: Lyck, Ostpreußen. Im Namen aller Angehörigen: Max Skodda und Frau Ilse, geb. Riekewald. Berlin-Wittenau, Gorkistraße B. H. 96. Gleichzeitig danken wir unseren Lyckern für die zahlreiche Teilnahme.

 

Zum Gedenken. Am 13. September 1954, jährt sich zum dreizehnten Mal der Todestag meines gefallenen Sohnes, Kurt Krause. Ferner gedenke ich meiner gefallenen Söhne: Fritz und Eugen und des seit zehn Jahren verschollenen Sohnes, Walter Krause und meines verstorbenen Mannes, August Krause. Es trauert: Auguste Krause. Früher: Königsberg, Sedanstraße. Jetzt: Hachborn, Kreis Marburg.

Inhaltspezifische Aktionen