Ostpreußenblatt, Folge 34 vom 21.08.1954


Seite 5   Briefe an das Ostpreußenblatt

Liebes Ostpreußenblatt! Ich muss Dir doch einmal schreiben, wie sehr ich mich immer über Dein Erscheinen freue und wie ich mich freue, wenn ich fühle, wie bewusst auch junge Menschen betonen, dass sie Ostpreußen sind. Sehr erfreut mich daher in diesen Tagen die folgende Geburtsanzeige meines Neffen, der in der Heimat bei der Vertreibung erst 16 Jahre alt war und jetzt zur Geburt seiner Tochter folgendes schrieb:

„de tente Mal!“

De Oadebar, de woa bi uns

un bracht uns e Marjellchen.

Se hett e schwoaten Wuschelkopp

un Wangen wie zwei Bällchen.

Se schleppt bi Doach un schleppt bi Nocht

un suckelt ihre Flasche.

Un wenn se moal is upgewoacht

doa fängt se an to broasche.

Se is so kleen un doch so siss

e rechts, drall’s Marjellchen;

kum her, un kiek se dir mal an,

s’ist halt min Gabrielchen.

Heinz Wedell und Frau.

Sag selbst, ist das nicht prima?

Mit bestem Gruß! Luise Steinmann (71jährig) aus Königsberg

 

 

 

Seite 6   Aus der Heimat kam ein Brief

Unser Landsmann Emil Salomon, aus Samplatten, Kreis Ortelsburg, ist nicht mehr. In einer Stunde auswegloser Verzweiflung, setzte er seinem Leben ein Ende. Er zerbrach an jenen unmenschlichen Beschlüssen, die ihm mit Heimat und Besitz auch die Möglichkeit nahmen, mit Frau und Kindern zusammenzuleben. Das vermochte er nicht zu ertragen im Laufe der Jahre, der verrinnenden Zeit. Daran ging er zugrunde. Als Emil Salomon, Landwirt von Beruf, im Jahre 1947 aus der Kriegsgefangenschaft entlassen wurde, war er noch zuversichtlich. Wohl setzte ihm ein schweres Rückenmarkleiden zu. Auch musste er es hinnehmen, dass Frau und Kinder – von den ehemals dreizehn Kindern leben heute nur noch zwei Söhne und zwei Töchter – Sklaven und Gefangenen gleich im alten Heimatgebiet zurückgehalten wurden. Doch sie lebten. Das allein war wichtig, damals. Darauf gründete Emil Salomon seine Hoffnung. Er mache sich ans Werk. Er sah sich nach einer Unterkunft, einem Arbeitsplatz um. Beides fand er auf einem stattlichen Bauernhof in Clarholz/Westfalen. Da er fleißig war und zu arbeiten verstand, schätze man ihn bald. Der Hofbesitzer brachte ihm Verständnis und Mitgefühl entgegen und hielt ihn wie ein Glied der Familie. Emil Salomon empfing für seine Leistung einen soliden Lohn und begann zu sparen. Er trug jeden entbehrlichen Betrag auf die Sparkasse und schaffte darüber hinaus Wäsche und Hausrat an, bereitete alles für die Zusammenführung mit seiner Familie vor. Dazu schrieb er Bittgesuche und Briefe. Er wandte sich and die höchsten Stellen der Bundesregierung, auch an die der sowjetisch besetzten Zone. Selbst an die Besatzungsmächte trat er heran und bat immer wieder um das eine, für ihn allein wichtige: Verhelft mir zu meiner Familie! Sorgt dafür, dass meine Frau, meine Kinder zu mir kommen können! Wohl erheilt er auch Antworten auf seine Briefe. Höfliche, vertröstende Antwortschreiben. Das war aber auch alles. Wahre Hilfe konnte ihm niemand geben. Doch immer noch hoffte er. Es waren Freudentage für ihn, wenn er Briefe von seinen Angehörigen erhielt. Davon zehrte er wochenlang. Doch die Jahre gingen hin. Es geschah nichts. Die Briefe aus der Heimat klangen trostloser und resignierter. Die Polen weigerten sich, seinen Familienangehörigen die Ausreise zu gewähren. Zu wichtig war ihnen die Arbeitskraft seiner herangewachsenen Kinder. Das allein war nach den Thesen des Kommunistischen Systems ausschlaggebend. Menschenschicksale bedeuteten dem gegenüber nichts. Emil Salomon wartete, wartete auf ein Wunder und setzte seine ganze Hoffnung auf Gottes Hilfe. Er betete viel. Halbe Nächte hindurch hörten ihn Zimmernachbarn laut beten. Er wurde still und in sich gekehrt! Schwermut hielt ihn gefangen. Ob er noch hoffte? Man weiß es nicht. Wieder einmal, nach langer Zeit, brachte ihm der Postbote einen Brief von seiner Frau. Einen bitteren, verzweifelten Brief, „Du sollst zurückkommen“ schrieb seine Frau. „Die Polen wollen es. Wenn Du nicht kommst, soll ich mich von Dir scheiden lassen und einen Polen heiraten. Unser Ältester ist im Frühjahr zum polnischen Militär gezogen worden. Als er sich weigerte, bei den Polen Soldat zu werden, haben sie ihn abgeholt und in Ortelsburg in das Gefängnis gesperrt. Da saß er lange und ist nun zur Zwangsarbeit verurteilt und in die oberschlesischen Kohlengruben verschickt worden ….“ Immer wieder las Emil Salomon diesen Brief. Er brannte sich, Wort für Wort, in sein müde gewordenes Herz und nahm ihm den Rest seines Hoffens, seiner Lebenskraft. Er fühlte sich von den Menschen, vielleicht auch von Gott verlassen und sann von diesem Tage nur noch darüber nach, wie er am schnellsten und unauffälligsten seinem Leben ein Ende machen konnte. Er ordnete seinen Nachlass, verschenkte seine Ersparnisse an Wohlfahrtsorganisationen und regelte seine persönlichen Angelegenheiten bis aufs kleinste. Zu niemand sprach er von seinem Vorhaben. Da sein Gesundheitszustand sehr zu wünschen übrig ließ, sucht er auf Anraten des Hofbesitzers einen Arzt auf. Der hielt seine Einweisung in das Krankenhaus in Gütersloh für erforderlich. Mit dieser Nachricht kam Emil Salomon zu seiner Arbeitsstelle zurück. In der Mittagszeit fand er Zeit, unbeobachtet auf den Heuboden zu steigen. Dort fanden ihn seine Arbeitskameraden eine halbe Stunde später tot auf. Unser Landsmann Emil Salomon ist nicht mehr. Er zerbrach an dem Terror eines Regimes, das bis vor die Tore Westdeutschlands vorgerückt ist, Menschenleben nicht achtet und unsere Heimat dem Chaos ausgeliefert hat. Viele unserer Landsleute haben ähnliche und gleiche Schicksale zu tragen. Sie vor gleicher Verzweiflung und Schwäche zu bewahren, sollte darum unser aller Bemühen und das Ziel der verantwortlichen politischen Stellen sein, die den unseligen Geist der Rachsucht und des Hasses, der seit Jalta und Potsdam das Weltgefüge versetzt, auszumerzen suchen. Dr. R.

 

 

Seite 7   Ebenrode (Stallupönen)

Gesucht werden: Frau Minna Parakrenings, geb. Greyer, aus Hainau.

Maurer Schattner und Familie, aus Trakehnen.

Wilhelm Freßdorf und Frau, geb. Kies, aus Göttingen

 

 

Seite 7   Johannisburg

Gesucht werden: Elfriede Bartsch, Johannisburg

Frau Pissowotzki, Freundlingen

Auguste Linka, Sulimmen

Emil Turowski; Adolf Haaro; Friedrich Trzeezak und Friedrich Bertmann, alle aus Heldenhöh.

Lehrer Otto Völker, Siegmunden

Erika Pfuhl, Mittenheide

Siegfried Zahrt, Mitenheide

Brief mit Wohnsitzbescheinigung für Fritz Teichert nach Remscheid, Haus Landscheid, kam als unbestellbar zurück. Bitte genaue Anschrift

 

 

 

Seite 7   Mohrungen

Gesucht werden: Maria Fink, aus Mohrungen

Wer kann bezeugen, dass Fräulein Ingeborg Uhe, geb. am 17.01.1925 in Mohrungen, bis zur Vertreibung Mohrungen wohnhaft gewesen ist?

Weiter werden gesucht: Zander, Mühlenweg 11

Lettau, Mühlenweg 14

Otto Bergan, Mühlenweg 22

Reimer, Tannenbergstraße

Walter Weiss, Rollberg

Willi Folgert, Töpferstraße

Fritz Schikowski, Töpferstraße

Richard Gottfried, Mauerstraße

Fritz Koltermann  und Otto Malethan, Mauerstraße

Willi Teichert, Frieda und Willi Potrafki, Mühlendamm

Karl Krokowski, Töpferstraße

Sämtlich aus Mohrungen.

Erich Will, Adolf Silz, Herzogswalder Weg, beide aus Liebstadt.

Familie Jurkutat aus dem Kreise Mohrungen, deren Sohn Erich in Passenheim bei der Bahn beschäftigt war.

 

 

Seite 12   Insterburg

Gesucht werden:

1. Käthe Feddermann, geb. Hofer, geb. 06.08.1895, aus Insterburg; Fräulein Helene Onesheit, geb. 15.03.1891, aus Insterburg; Lehrer Fritz Hofer, aus Angerapp, später Proviantamtsinspektor in Insterburg; Ilse Kühne, (22b) Schifferstadt/Pfalz, Iggelheimer Straße 4)

2. Ernst Kieselbach, Schneidermeister, aus Friedenau, Kreis Insterburg; Hermann Thomas, aus Friedenau, Kreis Insterburg; August Mattulat, (22c) Golkrath über Erkelenz)

3. Gustav Henseleit und Frau Liesbeth, geb. Grau, aus Insterburg, Pregelstraße; (Helene Eske, Wuppertal-B., Gronaustraße 90)

4. Wilhelm Sieloff und Frau Ida, geb. Schulz, mit Kindern; Paul (Berufssoldat), Erna, Kurt und Rudi, aus Gr.-Warkau, Kreis Insterburg. Wilhelm Sieloff war Deputant bei Gutsbesitzer Franz Krüger in Gr.-Warkau; Elisabeth Knapsack bei Köln, Südring 30, Bez. Düsseldorf

5. Albert Besicke, geb. 09.12.1901, aus Insterburg, Calwinstraße 24 und Ehefrau Marta Besicke, geb. Passiel, ferner die Söhne: Otto, geb. 1924 und Willy, geb. Mai 1925. Paul Besicke, Heiligenhaus, Südring 30, Bezirk Düssledorf

6. Johann Radszat, Bauer, aus Birkenhorst, Kreis Insterburg. Erna Bergmann, Berlin SO 36, Fränkel-Ufer 50

7. Ruth Schweinberger, geb. Kuhfeld, geb. Oktober 1918. Frau Schweinberger hat 1937 nach Insterburg geheiratet und wohnte im Hause Cafe Alt Wien. Dora Kudszus, (22a) Mülheim/Ruhr, Königstraße 29.

8. Erwin Oskowski, geb. 1926, aus Insterburg, Strauchmühlenstraße. Bruno Amling, Bremerhaven, Weddewarden, Wurster Straße 298 G. 5. 8a. Otto Rudat und Frau Margarete, aus Schakenau, Kreis Insterburg. Frau Johann Arndt, Bad Oeynhausen, Pension Kreft, Herforder Straße 2;

9. Albert Winkler, geb. 07.01.1885, Landwirt und Meiereibesitzer, aus Grünheide, Kreis Insterburg sowie die beiden Töchter: Elfriede, geb. 19.01.1915 und Erika, geb. 25.01.1919. Winkler war mit seinen Töchtern im Februar 1945 in Gr.-Steinort, Kreis Elbing und wurden von dort verschleppt. Töchter sollen in Sibirien gewesen sein. Ferner Erwin Winkler, geb. 28.08.1910. Im Januar 1945 als Hauptmann in Güstrow/Mecklenburg zum I. Batl.-Führerlehrgang 121. Division eingezogen, Feldpostnr. 03609 E. Wilhelmine Winkler, Stromberg/Hunsrück, Forsthaus.

10. Familie Lehmann, aus Insterburg, Ufergasse 4. Wilhelm Buttgereit, Pohnsdorf über Lübeck.

11. Walter Meyer, geb. 24. März, wahrscheinlich 1911, Zivilberuf: Kaufmann in der Lebensmittelbranche, Soldat: zuletzt Funker in Insterburg bis zur Flucht der Eltern im Nov. 1944, verheiratet mit Margarete Meyer, zwei Kinder, Inge und Ursel, geb. etwa 1935 bis 1940. – Werner Meyer, geb. 01.04.1914, Zivilberuf: Reisender in Spirituosen, Soldat; zuletzt bei der Polizei in Königsberg und Berlin. – Der Vater, Wilhelm Meyer, ist von Beruf Tischlermeister und war in Insterburg bei der Firma Rudath als Meister tätig. Wer weiß etwas über das Schicksal seiner Söhne? – Erika Tarun, Bielefeld, Humboldstraße 10.

12. Emma Buttgereit, geb. Paulokat, geb. 06.09.1904, letzter Wohnort Saugehnen, Kreis Insterburg. Frau Buttgereit war nach Vorwerk, Kreis Mohrungen, evakuiert und wurde von dort am 10.03.1945 verschleppt. Seitdem fehlt jede Spur. Wer weiß etwas über das Schicksal? – Frau Erna Reissner-Apolda, Thür., Sandgasse 9.

13. Franz Nicklaus, geb. 19.05.1978, aus Bärenwinkel (später Janzonsruh). Bauer, Ehefrau: Anna, geb. Bahr, ferner Sohn: Gerhard, geb. etwa 1922, zuletzt Soldat. – Otto Nicklaus, Oldenburg i. O., Dobbenstraße 21.

14. Karl Will, aus Neugrün, Kreis Insterburg. – Emil Tomuscheit, Mülheim/Ruhr-Styrum, Blumenstraße 38.

15. Herbert Kühn, geb. 13.03.1920, aus Insterburg, Augustastraße 28, Kurlandkämpfer, letzte Nachricht 1946 aus russischer Gefangenschaft. Wer weiß etwas über sein Schicksal? – Minna Kühn, Stendal-Wahrburg, Wahrburger Straße 103.

16. Gretel Reuter und Mutter, aus insterburg. – Erhard Scheffler, aus Insterburg, Kasernenstraße. – Henriette Ambrosius, (14b) Biberach a. d. Riß, Birkenharderstraße 61.

17. Charlotte Torkler, aus Insterburg, Gerichtsstraße 34. – Gustav Domin, Polstermeister, aus Insterburg, Siehrstraße 5, und dessen Ehefrau Hedwig, geb. Torkler. Domins besaßen außerdem einen Bauernhof in Gr.-Stobingen. – Richard Rudat, Duisburg, Klosterstraße 45.

18. Charlotte Derkorn, aus Insterburg, Friedrichstraße 2a. – Johanna Koplack und Elisabeth, aus Insterburg, Hindenburg-Ecke Forchestraße. – (Gerda Janz, Saarbrücken, Robert-Koch-Straße 8.)

19. Margarete Wald, aus Insterburg, Gerichtsstraße, Alter: ungefähr 80 Jahre. – Luise Burbas, aus Insterburg, Gerichtsstraße. Geburtstag: März 1913 oder 1912. – (Charlotte Müller, (14b) Langheim, Kreis Biberach, Riß, Weldenstraße 38.)

20. Alfred Haupt, Alter etwa 27 Jahre. Alfred Haupt hat 1949 in Halle, dann bis 1952 in Berlin studiert und sein Diplom-Examen (Wirtschaft) gemacht. Im Herbst ist er als politischer Flüchtling nach dem Westen gegangen. Letzte Nachricht von Bochum oder Dortmund. Wer weiß seine jetzige Adresse? – (Helmut Brandt, Hamburg-Rahlstedt, Ellerkamp I.)

21. Alfred Michelis, geb. 25.10.1925 in Insterburg, Pregelstraße 38. Beruf: Elektroinstallateur. – Gerhard Sudau, geb. 06.06.1924, aus Insterburg, Pregelstraße. Beruf: Verw.-Insp.-Anw. – Helmut Schleminger, Insterburg, Bunte Reihe, Beruf: Rundfunktechniker bei Firma Radio-Voß. – Karlheinz Voß, geb. 1924 in Insterburg, Belowstraße 3, Beruf: Praktikant. – (Alfons Heinrich, Karlsruhe, Schillerstraße 3.)

22. Lydia Frick, aus Insterburg, Ziegelstraße 39 oder deren Sohn Erich. Sollen beide im Raum Paderborn wohnhaft sein. – (Helene Drosdat, Wanne-Eickel, Heinestraße 9.)

23. Gustav Saretzki, aus Insterburg. Landsmann Saretzki war bei der Bank der Landschaft in Insterburg beschäftigt. – (Betty Jankowski, Lübeck-Brandenbaum, Sandkrugskoppel 19.)

24. Erna Krieg, aus Insterburg, etwa 50 bis 55 Jahre alt, als Kürschnerin beschäftigt, wohnhaft in der Nähe der Brauerei. – (Fritz Wittko, (22a) Walsum, Niederrhein, An der Biesenkathe 24, Kreis Dinslaken.)

25. Emma Dreher, aus Insterburg, Memeler Straße 23. – (Anna Peter, Duisburg-Neudorf, Koloniestraße 130.)

26. Ida Pusch, geb. etwa 1915, aus Norkitten, Fräulein Pusch war lange Jahre bei Café Dünckel beschäftigt. – (Bruno Dünckel, Detmold, postlagernd.)

27. Gustav Buchholz, aus Insterburg, Beruf: Polizeimeister. – (Fritz Ottenberg, Hamburg 39, Leinpfad 96.)

28. Sophie Müller, ferner: Jakob, Wilhelm, Arnold, Ewald und Egon aus Janzonsruh, Kreis Insterburg. – (Agner Trapp, (21b) Fischelbach 93 i. Westf., über Laasphe, Kreis Wittgenstein.)

29. Ida Podzuweit, ledig, aus Insterburg. Fräulein Podzuweit war in der Bahnhofswirtschaft tätig, letzte Nachricht Dezember 1944. – (Berta Glodschey (17b) Bermatingen, Kreis Überlingen, Bodensee.)

30. Walter Schlaugat, aus Insterburg, Alter etwa 36 bis 38 Jahre. Mutter war Hebamme. – (Rosemarie Karl, Hamburg 39, Heidberg 44.)

31. Amalie Mischereit, geb. Seinwill, aus Insterburg, Pregeltor. – (Hellmut Radtke, (20a) Peine, Mittelstraße 14.)

32. Mattke, Stabszahlmeister, aus Insterburg, später in Zichenau. – (Paul Raphael, Hannover, Steinmetzstraße 4.)

33. Wir suchen folgende Landsleute aus Blüchersdorf: Franz Kischlat Burzhainen. Hildegard Kledtke, Albert, Bauer – Friederike Kledtke, geb. Samel, Kinder: Alfred, SchlosserPaul, MalerFritz, Bäcker Heinz, BäckerHerbert, Schmied Willy, Schmied. – (Erwin Bohl, Oldenburg i. O., Hauptstraße 9.)

34. Wir suchen aus Insterburg, Gartenstraße 24: Gustav Römpke, und Frau – Wegner oder Wegener, Otto, und Frau; ferner aus Insterburg. Gartenstraße 25: Fräulein Podzun – Herr und Frau Barkowski – Hermine Hermann – Erhard Hermann. – (Rudolf Knorr, (20b) Uslar, Arndtstraße 10.)

35. Hans Stacklies, aus Georgenhorst, geb. etwa 1907/1910. – Kurt Geruschkat, Insterburg, geb. 1914. Beruf: Schuster. – Willi Jegodka, aus dem Kreis Insterburg, geb. 1914. Beruf: Milchkontrollassistent. - Hermann Müller, Melker auf einem Gut in der Gegend von Rehfeld-Mattenau, geb. 1914. – (Willi Schäfer, Gr.-Gerau bei Darmstadt, Robert-Koch-Straße 20.)

36. Adolf Gerlach und Ehefrau Magdalene, geb. Burnus, Kinder: Hilde, Meta, Horst und Elly, aus Schwerfelde, Kreis Insterburg. – Charlotte Voß, aus Szallgirren bei Jodlauken, Kreis Insterburg. – (Franz Stadie, Frankenthal/Pf., Finanzamt.)

37. Heinz Meyer, geb. 30.01.1927, aus Insterburg-Sprindt, Tannenbergstraße 25 oder 26, oder dessen Angehörige. – Auguste Hoffmann, geb. 19.01.1890, aus insterburg, Ziegelstraße. Frau Hoffmann war mit dem Treck vom Dorf Kniepitten, Kreis Pr.-Eylau, unterwegs, seit dem 28.01.1945 fehlt jede Spur. Wer ist mit ihr zusammen gewesen und weiß etwas über ihr Schicksal? – (Alfred Hoffmann, Marl/Drewer, Wielanstraße 16.)

38. Max Herrmann, aus Insterburg, Siehstraße 41. – Friedrich Rott, Schuhmachermeister, Insterburg, Siehrstraße 41a. – Ernst Wind, Fuhrunternehmer, aus Insterburg, Gerichtsstraße 1. – (Zentralstelle der heimattr. Insterburger Kanalstraße 6a.)

 

Seite 12   Aus der landsmannschaftlichen Arbeit in

Verstorben ist am 7. August 1954, im 84. Lebensjahr, unser Landsmann, der Sägewerksbesitzer Andreas Riekewald aus Lyck. Er wohnte in Berlin-Wittenau, Maxim-Gorki-Straße, Behelfsheim 96

 

Seite 13. Am 20. August 1954 feiert ein Förderer des deutschen Theaters „Paul Schlenther“, geb. in Insterburg, seinen 100. Geburtstag.

 

 

Seite 13   Bestätigungen

Wo befindet sich die Fahrschule Grusdath, Königsberg-Unterhaberberg, zwecks Bestätigung der Führerscheine 2, 3 und 4.

Wer kann bestätigen, dass Johanna Parchem aus Königsberg von 1903 bis 1926 im Opernchor des Königsberger Opernhauses und von 1926 bis 1944 Garderobenfrau gewesen ist? Diese Angaben werden dringend in einer Rentenangelegenheit benögitgt.

 Wer kann bestätigen, dass Margarete Westphal, verw. Westphal, geb. Allenstein, geb. 05.05.1908, früher wohnhaft in Friedrichstein, Kreis Königsberg, von 1925 bis zur Flucht mit kleinen Unterbrechungen als Landarbeiterin gearbeitet hat? Besitzer der Grafschaft war Graf Heinrich. Als Arbeitskollegen werden gesucht: Frau Weber, Frau Kuhn, Frau Witt, Herr Trittmacher, Stellmacher Drost und Frau Titum.


Wer kann bestätigen, dass der frühere Lagerführer Paul Carl aus Königsberg, von 1933 bis 1935 im Lager Reußwalde, Kreis Wehlau, Lager Bogumilien, Kreis Johannisburg, Lager Sielkeim, Kreis Labiau, tätig war und Beiträge zur Invalidenversicherung gezahlt hat?

 

 

Seite 14   Auskunft wird gegeben

Über Alfred Boek, geboren 1929, liegt eine Nachricht vor. Gesucht wird Kurt Boek, aus Lötzen, Nikolaistraße 28

 

 

 

Seite 14   Auskunft wird erbeten

In der Waisenrentenangelegenheit der Kinder Klaus Peter und Inge Heydemann, früher in Lindengarten, Kreis Tilsit-Ragnit, werden die nachstehend aufgeführten Arbeitgeber des Vaters Paul Heydemann, geb. 29.06.1905, gesucht: Bauer Schwarz, Trakeninken, Bauer Link, Karalkehmen, Bauer Fritzler, Karalkehmen.

 Gesucht werden: Lehrer Klever, der in Alt-Passarge, Kreis Heiligenbeil, als Lehrer tätig gewesen ist.

 Gesucht werden die Geschwister des Richard Gielich, geb. am 26.07.1918 in Litauen, Heimatanschrift: Ebertann, Post Hasselberg, Kreis Schloßberg. – Die Angehörigen des Kurt Naujoks, geb. 11.03.1929 in Siegmanten, bei Insterburg.

 Wer weiß etwas über den Verbleib des Geschäftsreisenden Gustav Kelch, geb. 08.07.1898, früher wohnhaft in Waldhausen, Kreis Insterburg, vermisst seit März 1945, und kann Mitteilung über die Ehescheidung des Herrn Kelch und seiner Ehefrau Martha, geb. Scherdin, geb. 22.06.1909, machen und ob Kelch unterhaltspflichtig war?

 Es werden Landsleute gesucht, die den Kriminalsekretär Karl Friedrich Meyer aus Königsberg, Vorstädtische Langgasse 115, kannten und Angaben über seine Dienstzeit als Beamter machen können. Wo befinden sich Krim.-Sekretär Wenzel und Krim.-Sekretär Kinklies aus Königsberg?

 In der Versorgungsangelegenheit des Oskar Gorontzki, geb. 27.12.1909, zuletzt wohnhaft gewesen in Alt-Keykuth, Kreis Ortelsburg, werden ehemalige Bewohner des Ortes Alt-Keykuth gesucht.

 

Gesucht werden: Der Oberarzt Dr. Jonas von der Provinzial-Pflege- und Erziehungsanstalt in Rastenburg, zuletzt in Tapiau an der Prov.-Heilanstalt tätig gewesen. – Frau Martha Treskow, geb. Tollkühn. Letzte Nachricht vom 18.06.1947 aus Hoorup Plantage bei Aalborg, Lager III, Dänemark. – Gutsinspektor Setzke und Gutsverwalter Drubbe aus Meisterfeldern, Post Stockheim, Kreis Bartenstein. – Ewald Szameitat, geb. am 18.09.1909, aus Neuendorf, Post Sköpen, Kreis Elchniederung. – Frau Berta Wolf, geb. Holtey, aus Rauterskirch. – Familie Bauer Franz Margenfeld aus Wagden bei Wormditt. – Unteroffizier Harti Wildfeuer, geb. am 28.12.1913, letzte Feldpostnr. 41 585 D oder B, letzter Standort: 16 km südlich Radom, letzte Nachricht vom 08.01.1945. – Frau Hedwig Reklies aus Groß-Bretschkemen bei Darkehmen. – Julius Mackentanz, Pomnik, Kreis Rastenburg, Messlinger, Skandau, Kreis Gerdauen, Alfred Briese, Kröligkeim, Otto Möller, Dietrichsdorf, Bunt, Neuhof, Reimer, Langendorf, Kreis Bartenstein. Eckbert Loskelm, Kreis Gerdauen. Wo befinden sich die Gesuchten? – Die Angehörigen des Franz Bempreiksch, geb. am 19.08.1904 in Vitolen, Heimatanschrift: Dittauen, Kreis Memel. – Auguste Richert, geb. Borchert, geb. 26.08.1868 oder 1870, früher wohnhaft in Angerburg, Rastenburger Straße 14. – Frau Luise Moseleit aus Königsberg, Glückauf Parzelle 123b Schrebergarten. – Ernst Klein aus Lindenau, Kreis Gerdauen – Frau Anna Bartsch aus Fuchsberg, Kreis Samland. – Frieda Bossmann aus Winkeldorf, Kreis Rastenburg. – Anni Karpinski aus Giersfelde. – Wilhelm Bolz aus Angerapp, Schulstraße 49a. – Fritz Warstat, geb. am 27.03.1897, aus Gumbinnen, Schulstraße 1. Wurde von den Russen von Bartenstein aus verschleppt und war Februar/März 1945 im Gefängnis in Bartenstein.

 

Wer weiß etwas über den Verbleib des Franz Anton, geb. am 18.01.1888 in Königsberg. Anton wurde in Königsberg von den Russen zurückgehalten und zuletzt als Maschinenwärter bei den Königsberger Werken und Straßenbahn eingesetzt. Seit Januar 1947 ist keine Nachricht mehr von ihm eingegangen.

 

Frau Minna Elise Anton, geb. Schadwinkel, soll in einem dänischen Internierungslager verstorben sein. Wo befinden sich evtl. Lagerinsassen, die hierüber Aussagen machen können? Die Angaben werden dringend in einer Waisenrentenangelegenheit benötigt.

 

Gesucht werden: Franz Grossien, geb. 1896, aus Arissau, Kreis Samland, verschleppt in Uderballen, letzte Nachricht im März 1945 aus Tapiau. – Frau Herta Gudath aus Interburg, Lutherstraße 1. – Familie August Becker aus Rastenburg, Schulstraße 15. – Arthur Lange, Eisenbahner, aus Königsberg-Ponarth, Speichersdorfer Straße 104. – Hulda Meier, geb. am 19.12.1874, aus Königsberg, Heidemannstraße 15. Frau Meier ist am 8. April 1945 noch in ihrer Wohnung gewesen. – Gastwirt Fritz Mierwald aus dem Kreis Tilsit-Ragnit. – Hugo Blodau, geb. am 13.02.1896, aus Königsberg, Heidemannstraße 1, zuletzt gesehen im Lager Rothenstein.

 

 

Seite 14   „Kamerad, ich rufe dich!“

Gesucht werden: Gerhard Strauch-Wassmann, ehem. Oberfeldw. Der 4. Aufkl.-Abt. 1 Königsberg, und Horst Kleiber ehem. Feldwebel der gleichen Einheit.

 

Oberst a. D. Krüger, letzter Standort Bartenstein; Oberst a. D. Meinicke, letzter Standort Bartenstein; Hauptmann a. D. Heinz Böhm, zuletzt in Polen bei Inf.-Regt. 44, 11. I.D.; Hauptmann a. D. Tiehs aus Elbing, in Russland beim Inf.-Regt. 551, 383, I.D., gewesen; Leutnant oder Oberleutnant Heinz Steuer aus Danzig, Inf.-Regt. 551, 383. I.D.; Feldwebel oder Oberfeldwebel Orzeck aus der Nähe von Bartenstein, Inf.-Regt. 44, 11. I.D.; Oberarzt Dr. Hempe, Inf.-Regt. 551, 383. I.D.; Hauptmann Sprang, 11. Komp. Inf.-Regt. 44, 11. I.D.; Feldwebel, Leutnant oder Oberleutnant von der Greben.

 

 

Seite 14   Sparbücher

Für folgende Landsleute liegen Sparbücher vor:

Frieda Rogge aus Johannisburg, Wiesenweg 11, - Marie Passarge (verstorben, Erben gesucht), aus Königsberg, Motherbystraße 9. Karl Borrmann, (Hinterlegungsschein für Gerhard Borrmann, Memel). – Waldemar Borrmann, (Hinterleungsschein für Gerhard Borrmann, Memel). – Gerhard Borrmann, (Hinterlegungsschein für Gerhard Borrmann, Memel). Ein Sparbuch der Stadtsparkasse Königsberg Hauptzweigstelle Straße der SA, Nr. 7/29 718 (ohne Namen). Ein Sparbuch der Stadtsparkasse Königsberg Hauptzweigstelle Straße der SA, Nr. 7/34 330 (ohne Namen).

 

 

Seite 14   Tote unserer Heimat, Verleger Franz Majewski

Am Freitag, dem 13. August 1954, verstarb in Herrsching/Ammersee, der Buchdruckereibesitzer und Verleger der früheren „Wormditter Zeitung“, Franz Majewski, im Alter von 69 Jahren. Franz Majewski war gebürtiger Allensteiner. Er übernahm im Jahre 1910 die Buchdruckerei und den Zeitungsverlag in Wormditt. Im Jahre 1931 konnte die „Wormditter Zeitung“ auf ihr fünfzigjähriges Bestehen zurückblicken. Es war dem heimatvertriebenen Zeitungsverleger nicht mehr vergönnt, das 75. Jubiläum seiner Zeitung fern der Heimat zu begehen. Er verstarb wenige Tage nach der Hochzeit seiner jüngsten Tochter, an der er noch frohen Herzens teilgenommen hatte. Verleger Majewski war über die Grenzen seiner Heimatstadt hinaus bekannt. In seiner Druckerei wurde bis zum Jahre 1933 das Verbandsblatt der ermländischen Bauernverbände und der ermländischen Genossenschaften „Der Ermländische Bauer“ gedruckt. Auch am Vereins- und Kommunalleben der Stadt hat der Verstorbene regen Anteil genommen. Bis zum Jahre 1933 war er als Stadtverordnetenvorsteher tätig.

 

 

Seite 14   Für Todeserklärungen

Frau Gertrud Plorin, geb. Heinrich, geb. am 21.11.1905, aus Königsberg-Neudamm und ihre Tochter Hildegard Plorin, geb. 06.05.1938 werden vermisst. Letzte Nachricht im März 1945 aus Königsberg.

 

Gesucht wird Karl Schiller aus Königsberg, Monkengasse 15.

 

 

Seite 14   Suchanzeigen

Eilt! Suche Einwohner der Häuser Königsberg, Sternwartstraße 4 – 7 und Henschestraße 5; sowie Friedland, Ostpreußen, Tribunalfeuerstraße, zwecks Auskunft für Lastenausgleich. Auslagen werden ersetzt! Anna Hinz (13a) Lehsten, Post Helmbrechts.

 

Achtung, Landsleute von Hohenstein und Umgebung! (Kreis Osterode). Der 2. Eisenbahntransportzug, der Hohenstein am 20.01.1945 verließ und in Körlin, Pommern eintraf, ist in Schneidemühl beschossen worden. Dabei waren 13 Personen verwundet und mehrere Tote. Mein 6jähriger Sohn Oskar war am linken Bein schwer verwundet. In Lottin wurden die Verwundeten ausgeladen, in Dramburg verbunden und in den Krankenbaracken Wangerin untergebracht. Wer kennt einen der Verwundeten oder war selbst verwundet und weiß etwas über den weiteren Verbleib oder das Schicksal dieser Verwundeten, der schreibe bitte an Wilhelm Rettkowski, Langenberg/Rheinland, Voßnacker Straße 5.

 

Suche meinen Sohn, Gefr. Erwin Brandt, geb. am 24.06.1921, Heimatanschrift, Allendorf, Kreis Neidenburg, Feldpostnr. 21 483, letzte Nachricht vom 14. August 1944 aus Rumänien. Nachricht erb. Frau Lydia Brandt (21a) Espelkamp-Mittwald, Westf., Rügenstraße 4, Kreis Lübbecke.

 

Otto Domnik (Jahrgang 1922), aus der Nähe von Königsberg, war als Fallschirmjäger zuletzt in Gefangenschaft in Ottawa (Kanada). Er war mit ihm zusammen oder weiß etwas über seinen jetzigen Aufenthalt? Nachricht erb. unter Nr. 45 312 Das Ostpreußenblatt

 

Oskar Endruweit, Schneider, geb. 15.12.1908, zuletzt wohnhaft Königsberg, Cranzer Allee 154, zuletzt Heeresbekleidungsamt Königsberg, vermisst. Nachricht erb. Elli Endruweit, Wernfeld 14, Kreis Gemünden a/Main.

 

Russlandheimkehrer! Wer kann Auskunft geben über den Pz.-Grenadier (Marscheinheit 402, Stablack Süd) Werner Haensch, geb. 14.09.1926 in Wehlau, Ostpreußen? Wer war mit ihm zusammen, wer weiß etwas über seinen Verbleib? Letzte Nachricht vom 14.01.1945 aus Rößel, Ostpreußen, Nachricht erb. die Mutter Erna Haensch, Aurich-Sandhorst, Admiral-Scheer-Straße

 

Wer kann Auskunft geben über den Aufenthalt oder das Schicksal meines Neffen Heinz Stachowitz, geb. 07.03.1925, und seiner Mutter Käte Stachowitz, geb. Scheffler? Heimatanschrift: Königsberg-Juditten, Am Stadtwald 16. Heinz war gegen Ende 1944 Soldat in Dänemark. Nachricht erb. Frau Herta Schikorra, Niederschelden, Kreis Siegen, Mühlenstraße 12

 

Wer kann Auskunft geben über meinen Sohn, Fritz Vogel, geb. 01.01.1926 in Kl.-Rogallen, Kreis Johannisburg? Beruf: Maschinenschlosser. Vor Einberufung in Königsberg, Lavsker Allee 82 gewohnt, bei der Fa. Steinfurt tätig gewesen. Letzte Nachricht im Januar 1945 aus Elsaß-Lothringen, Feldpostnr. 34 439 B. Nachricht erb. Frau Emma Vogel, geb. Czychun, Wetter-Ruhr, Königstraße 12

 

Wer kann Auskunft geben über meinen Bruder Otto Kaschke, geb. 26.05.1894, aus Grünwiese, Kreis Heiligenbeil, der beim Volkssturm gefallen sein soll? Ferner über den Verbleib von Friedrich Lemke, geb. 26.04.1867, au Schwanis, Kreis Heiligenbeil. Nachricht erb. Karl Kaschke, Wiedenbrück, Westf., Bresserbaraken.

 

Frau Charlotte Krüger, geb. Zappke, geb. etwa 1910, wohnhaft gewesen in Königsberg, Holländer Baumstraße 11, wird von dem Unterzeichneten gesucht. Wer kann über den Verbleib oder das Schicksal von Frau Krüger Auskunft geben? Nachricht erb. Heinz Buechler, Offenbach (Main), Sprendlinger Landstraße 21.

 

Ich suche Dentist Richard und Hanna Peter, Dentist Vally Sinion aus Königsberg. Nachricht erb. Wolfgang Goehrke, Willingen (Waldeck), Briloner Straße 12.

 

Hauptmann der Gend. Kurt Rogall, geb. etwa 1908 in Memel, ehem. Führ. Der Feld-Gend., Bez. Schneidemühl. Reg.-Insp. Bruno Klausen, geb. 1906 in Bredinken bei Bischofsburg, bis 1945 bei der Regierung in Schneidemühl. Nachricht erb. Oscar Kaminski, zurzeit Emden, Auricher Straße 94, früher Bischofsburg

 

Heimkehrer! Wer weiß etwas über den Verbleib meines Sohnes Hauptfeldwebel Gotthard Schmadalla, geb. 04.10.1912 in Gr.-Rosinsko, Kreis Johannisburg, Ostpreußen, Feldpostnr. 07 622 B, letzter Wohnort Stradaunen, Kreis Lyck, Ostpreußen, vermisst seit 28.05-1942 in Charkow? Nachricht erb. W. Schmadalla, Heidenheim, Brenz, Hohenstaufenstraße 13 I.

 

Wo befindet sich die Königsberger Molkereigenossenschaft, unter der Leitung der Herren Schmidt, Botzenhardt, Wirsching, Uhlig, Außenbetrieb Perwilten? Nachricht erb. Kurt Neumann, Ladbergen, Westf., Wester 110

 

 

Amtliche Bekanntmachungen

4 II 540/54       Aufgebot

Der kaufm. Angestellte Alfred Herrmann in Köln, Dagobertstraße 15, hat beantragt, seinen verschollenen Vater, Hugo Eduard Herrmann, geboren am 04.10.1898 in Schönwiese, Kreis Pr.-Eylau, Landwirt, verheiratet, evangelisch, Deutscher, zuletzt wohnhaft in Wokellen, Kreis Pr.-Eylau, Ostpreußen, für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sich bis zum 22. Oktober 1954, 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht in Köln, Reichenspergerplatz 1, III. Stock, Zimmer 399a, zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden kann. Alle, die Auskunft über den Verschollenen geben können, werden aufgefordert, bis zu dem oben bestimmten Zeitpunkt dem Gericht, Anzeige zu machen. Köln, den 30. Juli 1954 Amtsgericht, Abt. 4

 

Aufgebot

Die Ehefrau Gisela Vorwerk, geb. Hoeppke, in Bookhof, Kreis Meppen, hat beantragt, ihre Großmutter, die verschollene Ehefrau Therese Kornowski, verw. Hoeppke, geb. Peters, zuletzt wohnhaft in Elbing, Hohe Straße 12, für tot zu erklären. Aufgebortsfrist: 10. Oktober 1954. Amtsgericht Meppen (3 II 19/54), den 6. August 1954

 

Gesch. St. D. Amtsgerichts Straubing II  59/54

Wer kann Auskunft geben über Johann Stankewitz, geb. im November 1905 in Blumenthal, Kreis Lyck/Ostpreußen, Sohn der Eheleute Jakob Stankewitz und Karolina, letzt. Geb. Lasck, Landwirtssohn, zuletzt wohnhaft in Blumenthal, Kreis Lyck/Ostpreußen

 

Aufgebot (3 II 13/54)

Fräulein Erika Knoblauch in Leverkusen-Wiesdorf, Lichtstraße 11, hat beantragt, ihren Vater, den verschollenen Bauer Franz Knoblauch, zuletzt wohnhaft in Rosenbeck, Kreis Heilsberg, Ostpreußen, für tot zu erklären. Aufgebotsfrist: 10.10.1954. Amtsgericht Meppen, den 06.08.1954

 

Beschluss.

Die Erbhofbäuerin Witwe Meta Engelmann, verw. Manthey, geb. Sperling, geboren am 05.11.1910 zu Kunzendorf, Ostpreußen, zuletzt wohnhaft gewesen in Goyden bei Saalfeld, Kreis Mohrungen, Ostpreußen, - Ziilistin – wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1945 festgestellt. Amtsgericht Hildesheim, 31.07.1954 - 14 II 10/54 –

 

II 16/54     Beschluss.

Der am 16. März 1916 in Allenstein, Ostpreußen, geborene und zuletzt in Allenstein, Ostpreußen, Jakobstraße 7, wohnhaft gewesene Schneider Bruno Klein, wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1945, 24 Uhr, festgestellt. Die Entscheidung ergeht gerichtskostenfrei. Brakel, den 12. August 1954 Das Amtsgericht

 

 

Seite 15   Familienanzeigen

Die Geburt ihres ersten Kindes: Petra-Gabriele, zeigen an: Helga Rasch, geb. Kalden, Fritz Rasch. Bochum, Dorstener Straße 308. Zurzeit Krankenhaus Kehl a. Rh.

 

Als Verlobte grüßen: Waltraut Wiemer, Wabbeln, Kreis Ebenrode, jetzt: Hoya/Weser, von-Kronenfeldstraße 14 und Johannes Gitt, Parkhof, Kreis Ebenrode. Jetzt: Hohenlimburg, Heidestraße 5. Juli 1954

 

Als Vermählte grüßen: Heinz Küll, und Vera Küll, geb. Fleischer Solingen, den 14. August 1954, Solingen, Jägerstraße 7. Solingen, Rudolf-Schwarz-Straße 5. Früher: Johannisburg, Ostpreußen, Lupker Straße 9

 

Ihre Vermählung geben bekannt: Josef Hoffstadt, Dipl. rer. pol. Gleiwitz/OS und Gisela Hoffstadt, Dr. med. dent., geb. Erzberger, Tilsit, Ostpreußen. 24. August 1954. Bochum, Schillerstraße 11

 

Der 70. Geburtstag meines sehr lieben Mannes, des Stadtoberinspektor Rudolf Dembowski, verschollen seit April 1945 in Königsberg, veranlasst mich wiederum, Mitarbeiter und Heimkehrer zur Mithilfe bei der Erforschung seines schweren Schicksals zu bitten. In treuem Gedenken, Anni Dembowski, geb. Deutschmann, Burg in Dithm., Birkenallee, am 19. August 1954

 

Ihre Vermählung geben bekannt: Willi Sonnenburg, früher: Flatow, Pommern, und Frau Hildegard, geb. Dussin, Tuppen, Kreis Schloßberg. Osterbrock, Kreis Meppen

 

Für die vielen Glückwünsche zum 75. Geburtstag danke ich den ehemaligen Schülern, Kollegen und Bekannten herzlichst. Henry Forstreuter. Detmold, Fürstengarten 20

 

 

 

Seite 15 und 16   Todesanzeigen

Am 30. Juli 1954, entschlief nach längerer Krankheit, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Tante, Johanna Gerlach, geb. Onischke, im 85. Lebensjahre. In tiefer Trauer: Walter Gerlach. Erna Gerlach, geb. Kämereit. Meta Uredat, geb. Gerlach. 2 Enkelkinder und Helene Bresinski, geb. Onischke. Rüttelsdorf, Kreis Angerapp. Jetzt: Elstorf, Harburg

 

Nach kurzer, schwerer Krankheit und einem Leben voll Sorge für die Ihren, entschlief heute, meine liebe Mutter und Schwiegermutter, unsere gute Omi, Emma Port le roi, geb. Tornseifer, im 75. Lebensjahre. In stiller Trauer: Doris Uhlich, geb. Port le roi. Walter Uhlich. Renate und Hans Georg. Bremen, den 10. August 1954, Stader Straße 55

 

Plötzlich und unerwartet, verstarb am 10. August 1954, während ihres Besuches in der sowj. bes. Zone, unsere liebe, herzensgute Schwester, Schwägerin und Tante, Anna Naujoks, ehem. Käsereipächterin in Trakeningken, Kreis Tilsit-Ragnit. In tiefer Trauer, im Namen aller Hinterbliebenen: Frau Marie Janz, geb. Manglitz. Hückeswagen, Rhld, den 11. August 1954, Kleineichen 130

 

Plötzlich und unerwartet, entschlief am 5. August 1954, drei Tage nach ihrem 70. Geburtstag, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma und Uroma, Auguste Rosenberg, geb. Petter, früher: Posmahlen, Kreis Pr.-Eylau in der sowj. bes. Zone. Ferner gedenken wir unseres lieben Bruders, Karl Rosenberg, 1944 vermisst. In tiefem Schmerz, im Namen aller Hinterbliebenen: Anna Kleinfeld, geb. Rosenberg. Perwilten, Ostpreußen, Bahnhof, jetzt: Hamburg-Wandsbek, Kurvenstraße 80

 

Unerwartet entschlief am 23. Juli 1954, mein lieber Mann, Vater und Bruder, Förster Paul Rausch, früher: Leißienen, Kreis Friedland, Ostpreußen, im 72. Lebensjahre. In tiefer Trauer: Hedwig Rausch, geb. Wittke. Waltraud Rausch, sowj. bes. Zone. Emme Ellendt, geb. Rausch. Eutin, Holstein, Meinsdorfer Weg 10

 

Am 1. August 1954, entschlief sanft, nach schwerem Leiden, fern seiner geliebten, ostpreußischen Heimat, unser lieber, herzensguter Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager, Großvater, Urgroßvater, Onkel und Freund, der Landwirt Hermann Porsch, im 69. Lebensjahre. Er folgte nach neun Jahren, unserer lieben Mutter, Minna Porsch, geb. Suplie, welcher im August 1945, nach Rückkehr in die alte Heimat, ein trauriges Los beschieden war. In tiefem Schmerz: Ruth Bukowski, geb. Porsch. Elfriede Kylau, geb. Porsch. Arthur Bukowski, richard Kylau. Kirchweyhe, Bezirk Bremen. Früher: Erben, Kreis Ortelsburg, Ostpreußen

 

Im Alter von 76 Jahren, entschlief am 19. Juli 1954, nach kurzer, schwerer Krankheit, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Bäuerin Auguste Ellmer, geb. Weyer. Ein Leben voller Selbstlosigkeit, Liebe und Pflichterfüllung ist damit vollendet. Sie ruht auf dem evangelischen Friedhof in Lüttringhausen, Rhld. Gleichzeitig gedenken wir zum zehnjährigen Todestag unseres lieben Bruders, Schwagers und Onkels, Fritz Ellmer, gefallen am 19. August 1944, desgleichen unseres lieben Bruders, Schwagers und Onkels, Otto Ellmer, gefallen am 3. August 1944 sowie unseres lieben Bruders, Schwagers und Onkels Walter Ellmer, vermisst seit Januar 1945 im Weichselbogen. In stiller Trauer: Geschwister Ellmer. Gobern bei Schirwindt, Kreis Schloßberg, Ostpreußen. Jetzt: Remscheid 5, Remscheider Straße 211

 

Fern ihrer geliebten Heimat und für uns plötzlich und unerwartet, rief Gott, der Herr, der über Leben und Tod entscheidet, am 26. Juli 1954, meine liebe Frau, unsere gute, immer treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Tante, Frau Hedwig Simon, geb. Scharnitzki, im alter von 70 Jahren, für immer in die Ewigkeit. Sie folgte ihrem Sohn Emil, den sie noch wiederzusehen hoffte, der im August 1944 in Russland gefallen ist. In stiller Trauer: Emil Simon. Dr. Hans Pfister und Frau Liesbeth, geb. Simon, Crailsheim. Max Röhrig und Frau Helene, geb. Simon, Arnsberg, Westf., Kurfürstenstraße. Elly Simon, geb. Böhnke, Arnsberg, Westf., Nordring und 5 Enkelkinder. Früher: Pr.-Holland, Ostpreußen. Jetzt: Crailsheim, Wilhelmstraße. Die Beerdigung hat bereits am Mittwoch, dem 28. Juli 1954, auf dem Friedhof in Crailsheim stattgefunden.

 

Zum treuen Gedenken des zehnjährigen Todestages, meines lieben Sohnes, Bruders und Schwagers, Fritz Finger, geb. am 8. November 1922, gefallen am 27. August 1944. Er ruht auf dem Soldatenfriedhof in Lötzen, Ostpreußen. Unser Gedenken gilt meiner lieben Frau, Mutter, Schwiegermutter und Schwester, Berta Finger, geb. Kinnigkeit, geb. am 10. Mai 1898. Sie ist auf der Flucht, seit dem 22. Januar 1945 in Friedrichsthal bei Tapiau, Ostpreußen, vermisst. Wer kann Auskunft über sie erteilen? Eduard Finger, als Kinder Kurt und Rosa, geb. Lörcher und Horst. Bärenfang, Kreis Pillkallen, Ostpreußen. Jetzt: Dortmund-Wickede, Hellweg 84

 

Zum Gedächtnis meiner heißgeliebten Kinder.

Einst war ich glücklich und hatte ein Heim. Jetzt bin ich vertrieben, verlassen allein. Die Kinder entrissen, zerstört alles Glück, sie kehren nie wieder zur Mutter zurück. Es opferte sein blühendes Leben für Deutschland aller Liebling: Kaufmann Kurt Mett, gefallen als Obergefr. am 05.09.1941 vor Leningrad. Ihm folgte mein herzensguter zweiter Sohn, Landwirt Willy Mett, als Uffz. am 07.02.1943 vor Stalingrad gefangen und daraufhin ermordet. Als die beiden jüngeren ihr Leben dem Vaterland schon geopfert, wurde mein Versorger, mein fleißiger ältester Sohn, Gustav Mett, als Obergrenadier in die vorderste Linie gestellt, von wo ich seit 22.02.1945 nichts mehr von ihm erfahre. In tiefstem Herzeleid: Maria Mett, geb. Schlokat. Sandau, Kreis Ebenrode, Ostpreußen. Jetzt: Meggen, Westf.

 

Statt Karten. Allen, die beim Heimgange meines lieben Mannes in heimatlicher Verbundenheit ihre herzliche Anteilnahme zum Ausdruck gebracht haben, sage ich, auch im Namen aller Angehörigen, meinen innigsten Dank. Elise Deutschmann. Früher: Grünhayn, Kreis Wehlau. Zurzeit Bad Sooden-Allendorf (Werra)

 

Heute ging nach langer Krankheit, mein lieber Mann, unser gütiger Schwiegervater und Großvater, Postamtmann a. D., Oskar Kirchner, langjähriger Leiter des Postamts Tilsit, Ostpreußen, im Alter von 79 Jahren, in Frieden heim. In tiefer Trauer: Else Kirchner, geb. Reichmann. Gertrud Kirchner, geb. Wolfanger. Gertrud und Gunhild Kirchner. Minden i. W., Bertramstraße 17, den 10. August 1954. Die Trauerfeier und Beisetzung der Urne hat in aller Stille stattgefunden.

 

In der Frühe des 1. August 1954, entschlief still und ruhig, nach langer, schwerer Krankheit, im Alter von 73 Jahren, mein geliebter Mann, mein herzensguter Vater, Schwager und Onkel, mein lieber, alter Kumpel, Postsekretär i. R. Adolf Dickmann, aus Angerapp, Ostpreußen. Im Namen aller Trauernden: Wanda Dickmann, geb. Manthey. Herta Frenkel, geb. Dickmann. Ref.-Förster Weißenborn, sowj. bes. Zone. Rotenburg, Han., Süderstraße 18, den 2. August 1954. Fern seiner geliebten Heimat, haben wir ihn am 4. August 1954 zur ewigen Ruhe gebettet.

 

Nach längerem Leiden verschied heute, nach Vollendung seines 92. Lebensjahres, mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater und Großvater, Justizamtmann a. D. Rechnungsrat Julius Biernath. Im Namen der Hinterbliebenen: Lina Biernath, geb. Schenk. Dornbusch, den 7. August 1964. Früher: Königsberg, Bachstraße 21

 

Erst jetzt erhielten wir die traurige Gewissheit, dass unser lieber, unvergesslicher, einziger Sohn, der Funker-Obergefreiter Heinz Willy Georg Winkler, am 20. August 1944 bei Moissy in Frankreich, im Alter von 23 Jahren gefallen ist. Er bleibt unvergessen von seinen schwergeprüften Eltern, die zum zweiten Mal ihre Existenz im Osten verloren haben. Im tiefen Schmerz, im Namen aller Angehörigen. Franz Winkler und Frau. Charlotte, geb. Dannappel. Lyck, Ostpreußen, Straße der SA 97. Jetzt: Moers a. NRh., Lessingstraße 8/10, bei Frau Traven

 

Im Glauben an Gott, entschlief nach kurzer Krankheit, am 26. Juli 1954, fern seiner Heimat, mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater und Onkel, Schneidermeister Friedrich Schwede, im 86. Lebensjahre. In stiller Trauer: Emma Schwede, Angerapp, Ostpreußen, jetzt: sowj. bes. Zone. Walter Schwede und Frau, jetzt: Hamburg 13, Helene-Lange-Straße 7, und alle Angehörigen.

 

Am 20. Juli 1954, wurde unsere über alles geliebte Mutti, unsere liebe Schwester, Frau Margarete Fleck, geb. Jordan, im 61. Lebensjahr, durch einen sanften Tod, von ihrem schweren Leiden erlöst. Sie folgte ihrem lieben Mann, unserem guten Vater, Herrn Kaufmann Arthur Fleck, der am 5. Februar 1945, auf der Flucht aus unserer Heimatstadt Königsberg, in Pillau verstorben ist, in die Ewigkeit. In tiefem Schmerz, im Namen aller Angehörigen: Erika Fleck. Dipl.-Kfm. Hans Fleck mit Familie. Elisabeth Jordan, geb. Jordan. Johann Steinke, geb. Jordan. Töging/Inn (Obb), den 11. August 1954, Hauptstraße 91

 

Nach Gottes unerforschlichem Ratschluss, folgte in ihrem 76. Lebensjahre, nach kurzer Krankheit, am 30. Juli 1954, unsere liebe, gute, unvergessliche Mutter, Schwester und Tante, Frau Gertrud Lange, geb. Timmler, unserem in der geliebten Heimat, beim Fall von Königsberg, am 8. April 1945, verschollenen lieben, fürsorglichen Vater, dem Möbelhändler und Tapeziermeister Hermann Lange, nach einem nimmermüden, von Arbeit ausgefüllten Leben, in die Ewigkeit. In tiefer Trauer: Reg.-Dir. Alfred Lange. Käthe Lange und Anerwandte. Labiau, Ostpreußen, Haffstraße 2. Jetzt: Bad Godesberg, Am Stadtwald 46

 

Nach langem, schwerem Leiden, starb am 20. Juli 1954, unsere liebe Mutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Auguste Sokoll, geb. Burscheit, im 73. Lebensjahre. Am 21. Juli 1954, folgte ihr unser lieber Vater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, der Bauer Gustav Sokoll, Steintal, Kreis Lötzen, Ostpreußen, im 77. Lebensjahre. In tiefer Trauer: Maria Scheller, geb. Sokoll, und Kinder, Steintal. Bäckermeister Gusta Sokoll, Salzgitter-Lebenstedt. Diakonisse Henriette Burscheit, Tannenhof, Rhld. Familie Karl Burscheit, Letter bei Hannover. Hermann Burscheit und Frau, Burg auf Fehmarn. Witwe Marie Woytal, geb. Burscheit, Stakendorf, Kreis Plön

 

Am 7. August 1954, verstarb nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, mein lieber Mann, unser guter Vater, Oberstudiendirektor z. Wv. Dr. Kurt Rossmann. In stiller Trauer: Helene Rossmann und Kinder Otfried und Gisela. Stade (Elbe), den 7. August 1954.

 

Mit ungestilltem Heimweh und Sehnsucht nach ihrer geliebten, ostpreußischen Heimat im Herzen, starb am 1. August 1954, nach langem, schwerem Leiden, unsere liebe, gute Mutter, Schwieger- und Großmutter, Frau Bertha Rau, geb. Schmeer, aus Gumbinnen, Nordring 21, im 68. Lebensjahre. Sie folgte unserem am 30. März 1945 in Königsberg gefallenen lieben Vater, Schwieger- und Großvater, Franz Rau. In stetem Gedenken: Ruth Didßun, geb. Rau, und Erich Didßun, Oldenburg i. O., Kreyenbrück, Block III. Helmut Rau, Wuppertal-Elberfeld, Kellerstraße 8 und Frau Waltraut, geb. Didt, seit Oktober 1944 in Nemmersdorf vermisst. Horst Rau und Frau Hanni, geb. Dommack, Wuppertal-Elberfeld, Kellerstraße 8. Als Enkel: Siegfried (vermisst), Herbert, Ernst, Erich und Eckhard. Gertrud von Felbert

 

Einem tückischen Leiden, erlag am 9. August 1954 unerwartet, meine geliebte, lebensfrohe Frau, unsere selbstlose sorgende Mutti, unsere liebe Tochter, Schwester, Schwägerin und Schwiegertochter, Frau Waltraut Jankowsky, geb. Schiemann, im blühenden Alter von 22 Jahren. Hans Jankowsky, Amtsgerichtsrat mit den Kindern Hans, Uschi, Klaus und Peter. Paul und Regina Schiemann. Siegfried und Hanni Schiemann. Paul und Margarete Jankowsky. Alsfeld (Oberhessen), Bürgermeister-Haas-Straße 20. Altenburg, Eschborn, Sonneberg (Th.). Früher: Tilsit, Oberst-Hoffmann-Straße 6

 

Am 24. Juli 1954, entschlief nach schwerem Leiden und doch unerwartet, mein geliebter Mann, unser treusorgender, liebster Vater, mein lieber, einziger Sohn, Schwiegersohn und Schwager, Staatsanwalt Horst Gabius, im 44. Lebensjahre. In tiefem Leid: Elfriede Gabius, geb. Drazba mit Rolf, Rosemarie, Diethard, Karla, Burkhard. Margarete Gabius. Hechingen, Schlossplatz 3

 

In der Landes-Heil- und Krankenanstalt Gütersloh, erlöste der Tod von seinem ruhelosen Leben, am 18. März 1954, unseren Bruder, Schwager und Onkel, Franz Konegen, aus Königsberg, geb. am 22.04.1899 in Gr.-Purden, Kreis Allenstein. Im Namen der Angehörigen: Frau Ottilie Ollech, geb. Konegen. Matrum über Cloppenburg. Früher: Braynicken, Kreis Neidenburg

 

Wir gedenken zum zweiten Todestage, meines lieben Mannes und guten Vaters, Friedrich Kalden, Meister der Gend. In Ehrfurcht und Liebe. Elisabeth Kalden und Kinder. Auenheim über Kehl, den 20. August 1954. Früher: Lötzen, Ostpreußen

 

Am 4. August 1954, entschlief nach langem, schwerem Leiden, mein lieber Mann, unser guter Vater und Großvater, Wilhelm Salewski. Früher: Schwidden, Kreis Treuburg. In stiller Trauer: Marie Salewski, geb. Herrmann und Kinder, Beidenfleth, den 5. August 1954

 

Am 19. August 1954, jährt sich zum zehnten Mal, der Todestag meines lieben Mannes, Vaters und Schwagers, des Zollsekretärs Bruno Sommer, geb. 20.10.1904, gefallen 19.08.1944. In stetem Gedenken: Margarete Sommer, geb. Knebel. Günter, Werner und Roswitha. Fritz Funk und Frau Christel, geb. Knebel. Oldenburg i. O., Damm 46. Früher Fichtenhöhe, Kreis Schloßberg, Ostpreußen

 

In Liebe und Wehmut gedenken wir unserer lieben Eltern, die allzu früh von uns schieden. Landwirt Ernst Audehm, geb. 22.01.1901, gest. 18.08.1949 in Harzgerode, Harz, und unserer lieben Mutti, Frau Edeltraut Audehm, geb. Lentz, geb. 06.11.1912, gest. 12.02.1946 in Rauschen, Ostpreußen. In stillem Gedenken. Else Audehm. Dora Audehm, Dortmund. Gertraut Audehm, sowj. bes. Zone. Herbert Audehm, Dortmund-Brackel. Ankrehnen, Kreis Samland, Ostpreußen. Jetzt: Dortmund-Kirchhörde, Am Flinsbach 21

 

Für uns völlig unerwartet, verstarb am 29. Juli 1954, zwei Wochen vor seinem 43. Geburtstag, mein geliebter Mann, unser guter Papa, Architekt Bruno Pinsch, aus Tapiau, Ostpreußen, Königsberger Straße 40a. In stiller Trauer: Else Pinsch, geb. Höpfner. Margitta und Hans-Peter, Frankfurt/M., Weidenbornstraße 39 und Tochter Lilli in Esslingen-Neckar

 

Am 14. Juli 1954, starb unser lieber Vater, Großvater, Urgroßvater, Bruder, Onkel, Paul Weiß, im Alter von 82 Jahren. Es trauern um ihn: Bruno Heinrich und Frau Ruth, geb. Weiß. Edith Weiß. Erich Drengwitz und Frau Hildegard, geb. Weiß. Else Satriep, geb. Weiß. Hans-Gerhard Frischbier und Frau Ursula, geb. Weiß, Johanna Wanjeck, als mütterliche Freundin unserer Familie. Ernst Weiß, früher Goldap. Otto Justies und Frau Anna, geb. Weiß. Mühle Wieken, Kreis Darkehmen. Emma Schmidt, geb. Weiß. Dr. Gronwald und Frau Christel, geb. Justies. 2 Nichten, 2 Neffen, 7 Enkel und 1 Urenkel. Insterburg, Wilhelmstraße 12. Jetzt: Oldenburg i. O. Werbachstraße 14

 

Zum treuen Gedenken. Zum zehnten Mal jährt sich der Tag, an dem unser ältester, lieber Sohn und Bruder, Lt.-Ing. Joachim Sacksen, Kalgen, mit einem U-Boot, südlich Spitzbergen, am 25.08.1944, gesunken ist. In stiller Trauer: Familie Bernhard Sacksen. Gut Kalgen bei Königsberg, Ostpreußen. Jetzt: Düsseldorf, Franklinstraße 51 II.

 

Zum Gedenken! Am 9. September 1954, jährt sich zum fünfzehnten Mal der Todestag, an dem mein lieber Mann, herzensguter Vater, Großvater und Schwiegervater, Lokführer Fritz Zettel, Insterburg, Parkring 3, von uns gegangen ist. Desgleichen mein einziger Sohn, Bruder und Onkel, Fritz Zettel, gefallen in Russland im September 1941. Frau Gertrud Zettel. Ummendorf, Gartenstraße 4, Kreis Biberach-Riß, Württ.

 

Zum zehnjährigen Gedenken. Wir gedenken in inniger Liebe, unseres einzigen Sohnes, Heinz-Werner Balschat, der am 22. August 1944 in Estland gefallen ist. Er war unsere Hoffnung und unser Lebensinhalt. Gleichzeitig gedenken wir am 20. August 1954, zum 79. Geburtstag, unserer lieben Mutter, Lina Zander, geb. Taruttis, verstorben den 20. Januar 1953. In tiefer Trauer: Maria Balschat, geb. Zander. Max Balschat. Schopfheim, Statthalterstraße 12, Süd-Baden. Früher: Baltupönen, Kreis Tilsit, Ostpreußen

 

Nach kurzer, schwerer Krankheit, verstarb plötzlich und unerwartet, unser lieber Bruder, Schwager und Neffe, Erhard Frenzel, Bauer auf Schwang, Ostpreußen, im 48. Lebensjahre. In tiefem Schmerz: Lucie Frenzel. Bruno Frenzel. Negernbötel, 7. Juli 1954. Gut Walcksberg. Beisetzung hat am 10. Juli 1954 in Bad Segeberg stattgefunden.

 

Es hat Gott gefallen, nach schwerem in Geduld getragenem Leiden, unseren lieben Lehrer der Freiheiter Volksschule zu Tilsit, Herrn Lehrer i. R. Gustav Schöretzki, früher Tilsit, SA-Straße, zuletzt sowj. bes. Zone, im 70. Lebensjahre, zu sich zu rufen. Im Namen seiner dankbaren Schüler. Fr. Dorothea Coulmann. Tilsit, Grünes Tor 3. Jetzt: Hamburg-La 1, Hagendeel 20. Am 28.07.1954 erfolgte die Beisetzung in der sowj. bes. Zone.

 

Geliebt, beweint und unvergessen. Zum Gedenken. Am 10. August 1954, jährte sich zum ersten Mal der Todestag meines geliebten Mannes, unseres guten Vaters, Schwiegervaters, Opas und Uropas, Carl Jonas, früher: Ostseebad Cranz. In stetem Gedenken. Ella Jonas, geb. Noetzel. Kinder, Enkel und Urenkel. Sowj. bes. Zone. Kiel, Krautsand, Rothenburg a. N.

 

Gott, dem Allmächtigen, hat es gefallen, meine liebe Frau, unsere liebe, treusorgende Mutter, Oma, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Martha Lau, geb. Kuhn, früher: Mohrungen, Ostpreußen, nach schwerem Leiden, im 75. Lebensjahre, heim zurufen. In stiller Trauer: Heinrich Lau, Aalen, Württb., Primelweg 2b. Paul Lau, Aschersleben, Hopfenmarkt 7. Max Lau, Förste a. H., Kreis Osterode. Herbert Scholz und Gertrud, geb. Lau, Aalen, Primelweg 2b. Walter Lau, Oranienbaum, Mittelstraße 24. Aalen, den 3. August 1954

 

Gott nahm in seine Obhut ein Vorbild von Redlichkeit und Wahrheit, meinen lieben Mann, meinen hochverehrten Vater, meinen Opa, supn. Oberzollinspektor a. D. Max Reubekeul, im 76. Lebensjahre. In Liebe zum Verstorbenen: Martha Reubekeul, geb. Raeder. Dr. med. Siegfried Reubekeul und Familie. Königsberg, Schrötterstraße 38. Jetzt (13a) Kronach, Obfr., Frankenwaldstraße 8, den 7, August 1954

 

Fern der geliebten Heimat, entschlief am 30. Juli 1954, nach langem, mit großer Geduld getragenem Leiden, meine innig geliebte Frau, Auguste Schröter, geb. Fuchs, im 68. Lebensjahre. In stiller Trauer: August Schröter nebst Angehörigen. Früher: Deutschendorf, Kreis Pr.-Holland, Ostpreußen. Jetzt: Neukirchen, Kreis Oldenburg i. H.

 

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